
Gestern Nacht auf dem 1165 Meter hohen Blauen Sterne gucken. Noch bevor ich mein Stativ aufgebaut hatte, ging die erste Sternschnuppe ab. Eine richtig große. Leider hatte ich nicht das Glück, eine der vier großen, die wir in während unserer Sternstunde gesehen haben, mit der Kamera einzufangen. Könnt ihr die Sternschnuppen auf dem Foto erkennen? Es sind insgesamt drei. Wenn ihr auf das Bild klickt kommt ihr auf meine flickr-Seite. Dort könnt ihr das Bild in einem größeren Format ansehen – dann sind die Sternschnuppen auch besser zu erkennen.
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Cows, Clouds and Sky
Licht aus, Teil 2

Gestern Abend, da gab es so einen Himmel, der einfach fotografiert werden muss. Ich befand mich auf dem Heimweg vom Fotografieren im Kieswerk Weil am Rhein als der Himmel sich immer intensiver verfärbte. Also suchte ich mir eine geeignete Stelle, hielt an, holte das Stativ aus dem Kofferraum und stellte die Kamera ein.
Kurz darauf fuhr an Mopedfahrer an mir vorbei, wendete und kam zurück. Es war ein ehemaliger Klassenkamerad. Obwohl wir im selben Ort wohnen, hatten wir uns seit Jahren nicht mehr gesehen. Er kam eben von der Kirschplantage seines Onkels und hatte wunderbare Wiesler-Kirschen dabei. So gab es zum Sonnenuntergang nicht nur eine nette Begegnung, sondern leckere Kirschen. Ich liebe derartige Begegnungen.
Public Viewing G 5 Deutschland-Argentinien
Die Party geht weiter – Deutschland fegt Argentinien 4:0 vom Rasen. Mehr Fotos auf meiner flickr Seite.
Wege, die man erwandert haben muss

Es gibt Orte, die man besucht haben und Wege, die man erwandert haben muss. Einer davon ist der Westweg. Er führt auf 280 Kilometern Länge von Pforzheim nach Basel. Das ist lang. Und zeitaufwändig. Warum also nicht das Sahnehäubchen herauspicken und sich den schönsten und spektakulärsten Abschnitt auswählen? Und das ist – meiner Meinung nach – die Strecke zwischen Hinterzarten und Vogelbach. Sie führt über den Feldberg, mit 1493 Metern die höchste Erhebung deutscher Mittelgebirge, weiter über das Wiedener Eck (1025 m), Belchen (1414 m) und Blauen (1165 m). Der Westweg bietet Trails vom Feinsten – schmale Steige und knackige Anstiege – oft mit alpinem Charakter.

Bei über 30 Grad und schwüler Witterung fühlten wir uns mehr in einem tropischen Dschungel als im Schwarzwald

Ein Wort zur Beschilderung: Es kam einmal vor, dass ich mich auf dem Feldberg fast verirrte. Damals war ich mit dem Mountainbike unterwegs und man konnte die Hand kaum vor Augen sehen – so neblig war es! Ansonsten dürfte es selten vorkommen, dass sich ein Wanderer verläuft. Wesentlich mehr zur Verwirrung als zur Verirrung trägt die Beschilderung bei. So geht es den beiden Wanderern, die sich erst einmal in diesem Schilderwald zurechtfinden müssen.

Als wir auf dem Feldberg ankamen, rumpelte es bedrohlich. Und das, was sich da über uns am Himmel zusammenbraute, sah nicht gut aus. Die Kühe namen das alles gelassener als wir.

Weiter ging es nach einer Rast in der St. Wilhelmer Hütte über den Stübenwasen (1386 m). Ursprünglich hatten wir geplant, über den Alpinen Pfad zum Stübenwasen zu gelangen. Nach einem Gespräch mit dem Hüttenwart haben wir uns dazu entschlossen, den Westweg zu wandern. Den Alpinen Pfad haben wir 2007 bewandert. Nach Aussagen des Hüttenwirts ist der Weg nur noch mit entsprechender Ausrüstung (Seil) begehbar. Deshalb möchte ich dringend davor abraten, den Alpinen Pfad zu begehen! Es sind bereits schwere Unfälle – auch mit tödlichen Folgen – passiert.
Unterwegs auf dem Westweg bieten sich fantastische Ausblicke auf den Feldberg. Wir übernachteten im Berggasthof Stübenwasen auf 1270 Metern. Sehr schöne und ruhige Lage, gutes Essen (frische Pfifferlinge mit Semmelknödel und Spätzle), die Zimmer sind einfach, aber sauber und günstig (Zimmer mit Frühstück 29 Euro / Person)

Das Foto entstand auf dem Stübenwasen in der Abenddämmerung mit Blick auf den Belchen. Für mich ist der markante Belchen der schönste der Schwarzwaldberge. Der Anstieg vom Wiedener Eck aus sowie die Abstiege zum Haldenhof oder nach Neuenweg sind echte Trails mit alpinem Charakter. Der Ausblick bei guter Sicht vom Rapsfelsen auf die Alpenkette ist spektakulär. Leider hatten wir auf unserer Wanderung sehr gewittriges, diesiges Wetter und keine Fernsicht.

So fantastisch die Aussicht vom Belchen auf die Alpenkette, ist der Blick vom Blauen in die Rheinebene. Wenn ich auf dem Blauen stehe, habe ich immer ein wenig das Gefühl, in einem Flugzeug zu sitzen und über die Rheinebene zu fliegen. Gestern blieb uns allerdings nur wenig Zeit, uns der Aussicht zu widmen. Denn uns stand noch der Abstieg bevor. Eigentlich wollten wir es diesmal bis Kandern schaffen. Es war unser zweiter Versuch, die Strecke vom Stübenwasen bis Kandern an einem Tag zu bewältigen. Das wären rund 46 Kilometer gewesen. Doch der Abstieg vom Blauen zehrte an den Kräften. Die Füße schmerzten nach 40 Kilometern und zwei Bergetappen über Belchen und Blauen. So war auch dieses Mal Schluss in Vogelbach. Trotzdem – es war eine geniale Wandertour, auf der wir uns so richtig entstressen konnten!
Qigong Yangsheng
Dieses Portrait entstand bei einer Fotosession mit einer Freundin von mir, die kürzlich ihr Diplom als Qigong Yangsheng-Lehrerin nach dem Lehrsystem von Professor Jiao Guorui erhalten hat.
In der traditionellen chinesischen Medizin steht Qigong als Sammelbegriff für vielfältige Übungsmethoden. Körper, Geist und Seele werden durch gezielte Bewegungen harmonisiert.
Qigong Yangsheng fördert die Selbstwahrnehmung, Sensibilität und steigert das geistige und seelische Wohlbefinden.
Morgen, Samstag, 26. Juni findet von 10 bis 11.30 Uhr eine Einführungsstunde statt. Die Übungen werden bei schönem Wetter in einem wundervollen Naturgarten abgehalten. Weitere Informationen gibt es auf der Qigong-Koru Website.

