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Qigong Yangsheng


Dieses Portrait entstand bei einer Fotosession mit einer Freundin von mir, die kürzlich ihr Diplom als Qigong Yangsheng-Lehrerin nach dem Lehrsystem von Professor Jiao Guorui erhalten hat.
In der traditionellen chinesischen Medizin steht Qigong als Sammelbegriff für vielfältige Übungsmethoden. Körper, Geist und Seele werden durch gezielte Bewegungen harmonisiert.
Qigong Yangsheng fördert die Selbstwahrnehmung, Sensibilität und steigert das geistige und seelische Wohlbefinden.
Morgen, Samstag, 26. Juni findet von 10 bis 11.30 Uhr eine Einführungsstunde statt. Die Übungen werden bei schönem Wetter in einem wundervollen Naturgarten abgehalten. Weitere Informationen gibt es auf der Qigong-Koru Website.

Das Wandern ist der Deutschen Lust

Das neue „fit for fun“ spricht von Boom und Megatrend. „Die neue Lust aufs Wandern“ erklärt, weshalb das einst so angestaubte und biedere Image, die das Wandern lange Zeit umgeben hat,  verschwunden ist.

Eigentlich fahre ich lieber mit dem Mountainbike, als zu marschieren, doch auch mich begeistert seit einigen Jahren das Wandern. Für mich ist die Fortbewegung aus eigener Kraft in der Natur essentiell wichtig für mein körperliches wie auch seelisches Wohlbefinden. Egal bei welchem Wetter. Ob Sonne, Regen, Schnee, Nebel – jede Stimmung ist einmalig und besonders. Wandern ist für mich Entschleunigung für die Seele, die endlich wieder einmal Tritt halten kann. In der Natur kann ich Durchatmen und eine Auszeit von der schnelllebigen Welt nehmen. Denn die Natur tickt anders. In der Natur ist man den Elementen ausgeliefert. Geht zeitig zu Bett und steht früher auf. In der Natur werde ich wach und erlebe, wie sich meine Sinne schärfen. Ich rieche, fühle, denke ganz anders, als wenn ich zu Hause oder im Büro in einem geschlossenen Raum sitze. Und ich lerne, dass ich ans Ziel komme. Langsamer zwar, als mit dem Auto oder mit einem Flugzeug. Aber voller Inspirationen und Entdeckungen. So wie die Blindschleiche, die wir auf unserer Wanderung im Schwarzwald entdeckt haben. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, sondern zieht gemächlich ihres Weges. In Alberta habe ich auf einer Ranch beim Rindertreiben eine Cowboyweisheit gelernt: „Wenn du etwas schnell tun willst, tue es langsam.“ Beim Wandern gehe ich langsam. Ich muss meine Kräfte einteilen, den Rucksack tragen, über viele Stunden hinweg. Und irgendwann spüre ich, wie sich meine Tritte dem Lauf der Natur anpassen, wie das Wandern zur Meditation und der Kopf frei wird. Dann erlebe ich Wandern als pures Glück.

Sound Light Nature

Im Wald. Eine Kamera. Verschluss, Blende, Lichtsensor. Ein Augenblick. Festgehalten für die Ewigkeit. Zumindest so lange, wie dieses Blog oder meine flickr-Seite existiert. Ein Foto, das einen Augenblick meines Lebens in einem ganz bestimmten Umfeld festgehalten hat. Ein Seelenbild. Intuitiv, ohne durch den Auslöser zu drücken, ohne die Kamera auf ein Stativ zu stellen. Einen Augenblick aus dem Leben gegriffen. Ein wunderbarer, glücklicher Augenblick. Einer jener Momente, in denen man durch das Leben tanzt. Augenblicke, von denen man wünscht, es gäbe mehr.