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Sound Light Nature

Im Wald. Eine Kamera. Verschluss, Blende, Lichtsensor. Ein Augenblick. Festgehalten für die Ewigkeit. Zumindest so lange, wie dieses Blog oder meine flickr-Seite existiert. Ein Foto, das einen Augenblick meines Lebens in einem ganz bestimmten Umfeld festgehalten hat. Ein Seelenbild. Intuitiv, ohne durch den Auslöser zu drücken, ohne die Kamera auf ein Stativ zu stellen. Einen Augenblick aus dem Leben gegriffen. Ein wunderbarer, glücklicher Augenblick. Einer jener Momente, in denen man durch das Leben tanzt. Augenblicke, von denen man wünscht, es gäbe mehr.

Seelenlandschaften II

Auch dieses Foto ist eine Seelenlandschaft. Ein Bild, das ich mit meinem inneren Auge gesehen habe. Eigentlich sind ja alle Bilder – Fotografien oder gemalte Bilder nur Interpretationen der Wirklichkeit. Denn jeder sieht die Wirklichkeit anders. Jeder interpretiert sie anders. Jeder sieht, fühlt, schmeckt anders. Deshalb kann ein Foto auch nie ein Abbild der Wirklichkeit sein. Es wird immer eine interpretierte Wirklichkeit sein. Und das ist auch gut so. Wie eintönig wäre sonst die Welt der Bilder.

Seelenlandschaften

Beim Fotografieren ist das Auge ständig auf der Suche. Nach Motiven, Strukturen, Licht und Schatten. Und oft ist das Auge mit der Motivsuche so beschäftigt, dass ich dabei die Umgebung gar nicht wahrnehme. Meine Augen werden zum Hinderungsgrund für ein gutes Motiv. Deshalb lasse ich mich intuitiv leiten. Lasse mich auf die Landschaft ein, bis ich ihren Pulsschlag fühle. Erst dann greife ich zur Kamera. Ohne sie ans Auge zu führen. Dann entstehen Seelenlandschaften. Bilder, die ich nicht gesehen habe. Vielmehr habe ich sie in mir gespürt. Es sind Seelenlandschaften, die sich im Motiv widerspiegeln. Eine solche Seelenlandschaft ist bei einem Spaziergang an den Isteiner Schwellen entstanden. Hier, wo sich in den kommenden Jahren die Landschaft massiv verändern wird.