Windpark Wasen – Am Wasen weht kein Wind

Am Wasen weht kein Wind, stellte man vor zehn Jahren fest. Ein Windpark wird trotzdem gebaut. Eine chronologische Aufzeichnung der Entwicklung des Windparks Wasen im Bereich Wasen, Hohe Stückbäume, Federlisberg, Schlöttleberg auf dem Höhenrücken zwischen Steinen-Endenburg und Malsburg-Marzell

Drehen wir das Rad der Zeit etwas zurück und gehen ins Jahr 2014. Bericht der Badischen Zeitung vom 23. Oktober 2014. „Warten wie der Wind weht – Schwierige Windenergie-Planung in Steinen“ titel die BZ. Das Projekt Windpark Wasen vom Investor wpd-onshore wird im Gemeinderat Steinen vorgestellt. Fazit: Es steht und fällt alles mit dem Ergebnis der Windmessungen.

Gemeinderat Malsburg-Marzell: Keine Windräder auf dem Gleichen (Wildsberge)

Keine Windräder auf dem Gleichen ist die Bedingung des Gemeinderats Malsburg-Marzell

Der gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Kandern/Malsburg-Marzell bespricht den Teilflächennutzungsplan Windkraft. Flächen am Blauen sowie an der Ostseite des Tals sollen einer Prüfung unterzogen werden, ob sie sich für Windkraftnutzung eigenen. (Bericht in der Badischen Zeitung vom 1. Oktober 2014).

Der Gemeinderat von Malsburg-Marzell entscheidet, keine weiteren Einwände gegen Planungen zu erheben, wenn Genehmigungsanträge für den Bau von Windkraftanlagen gestellt werden.

Allerdings gibt es eine Ausnahme:

Der Höhenrücken und Gipfel des Gleichen (Hohwildsberg und Wildsberg) wird vom Gemeinderat als so wertvoll angesehen, dass dort keine Windkraftanlagen errichtet werden sollen. Schon damals wurden Einschränkungen wegen den zahlreichen Wasserschutzgebieten am Blauen diskutiert. Der Nordkamm des oberen Kandertals mit Meierskopf und Lipple kommt für Standorte aufgrund der Auerhuhnbestände nicht in Frage.

Am Wasen weht kein Wind

Der Blick vom Blauen auf die Anlagen im Wiesental

Im November 2015 informiert die damalige Ortsvorsteherin Daniela Trefzer den Ortschaftsrat Endenburg, dass das von der Firma wpd geplante Windparkprojekt Wasen „auf Eis gelegt wird“. Demnach haben die Windmessungen ergeben, dass die Windhöffigkeit unter den für den wirtschaftlichen Betrieb erforderlichen Werten liegt. Oder anders ausgedrückt: Am Wasen weht kein Wind.

Windkraft Schonach übernimmt

Im Jahr 2017 frischt der Wind auf. Die Badische Zeitung berichtet am 19. Juli 2017. Denn nun meldet sich die Windkraft Schonach, die den Windpark am Wasen/Hohe Stückbäume weiter entwickeln will.

Blick auf den geplanten Windpark Wasen/Hohe Stückbäume von Malsburg aus Foto: Windkraft Schonach

Im Juli 2017 stellen Geschäftsführer Gerhard Kienzler und Projektleiter Markus Wanckel die Pläne dem Gemeinderat Malsburg-Marzell vor. Die Windkraft Schonach hatte das Projekt von der Firma wpd im Frühjahr 2017 übernommen. Zuvor, von September 2016 bis Februar 2017 führte die Windkraft Schonach Windmessungen durch.

Fazit: Windgeschwindigkeiten von 6,2 Metern/Sekunde, was laut Wanckel „eine gute Basis“ darstelle. Allerdings wolle man zusätzlich einen Windmessturm aufstellen, um weitere Ergebnisse zu erhalten.

Ansicht vom Sportplatz Malsburg auf die geplanten Anlagen Foto: Windkraft Schonach

Das Unternehmen gibt sich bürgernah und transparent. Der Projektleiter bietet den Einwohnern an, anhand Berechnungen die persönliche Belastung mit Schall und Schattenwurf am Wohnort und die Sicht auf die Windräder mittels Fotomontagen realitätsnah darzustellen.

Der damalige Bürgermeister Gerhard Schweinlin bekräftigt die Einstellung des Gemeinderats pro Windkraft, solange die Bevölkerung nicht beeinträchtigt wird und die Anlagen wirtschaftlich betrieben werden können und die Mindestabstände zu den Siedlungen eingehalten werden.

Und – ganz wichtig: die Quellen der Gemeinde, die die Wasserversorgung der Gemeinde sichern, dürfen nicht beeinträchtigt werden. Bereits damals werden von Seiten des Gemeinderats wie auch von Bürgern die massiven Eingriffe in die Landschaft kritisiert, die solch ein Vorhaben mit sich zieht.

Standort Lindenbückle im Malsburger Ortsteil Vogelbach mit Blick auf den Gleichen (links) und Federlisberg rechts Foto: Windkraft Schonach

Geplant wird mit Anlagen vom Typ Vesta V-136 mit einer Nabenhöhe von 150 Metern (zu Beginn waren es noch 115 Meter Nabenhöhe) und einem Rotordurchmesser von 136 Metern. Entspricht einer Gesamthöhe von 235 Metern. Kurzer Sprung ins Jahr 2024: Die neuen Anlagenhöhen liegen jetzt bei über 250 Metern!

Schattenwurf und Lärm

Ich nehme das Angebot des Projektleiters an, um zu erfahren, inwieweit ich an meinem Wohnort von den Auswirkungen (Lärm, Schattenwurf) betroffen bin.

Gerhard Kienzler und Markus Wanckel von der Windkraft Schonach kommen im Sommer 2017 zu mir nach Malsburg-Edenbach, wir sitzen am Wohnzimmertisch, trinken Kaffee.

Es ist ein informatives Gespräch, ich kann alle meine Fragen stellen und bekomme umfangreiches Material, das mir anzeigt, welche Schallimmissionen ich zu erwarten habe. An meinem Wohnort auf dem Edenbach liege ich im gelb markierten Bereich: 35,0-40 dB(a). Beim Schattenwurf liege ich im Randbereich, doch ich erschrecke, wie stark sich dieser auf die umliegende Umgebung auswirken wird. Muss ich hier ein Dauerflimmern beim Blick in die Landschaft befürchten?

Gerhard Kienzler macht von meinem Balkon und der Loggia aus Fotografien, eine Woche später erhalte ich per E-Mail die Fotomontagen mit den Bildern der Windkraftanlagen, wie ich sie von meinem Haus aus sehen werde.

So sehe ich die Windkraftanlagen von meinem Balkon aus – noch mit den alten Vestas 136 mit 149 Metern Nabenhöhe und einer Anlagenhöhe von 235 Metern. Die neuen Anlagen werden mit über 250 Metern Gesamthöhe noch größer und sichtbarer aus den Wäldern herausragen.

7 Windräder auf dem Wasen geplant

Im Januar 2018 wird das Projekt im Steinener Bauausschuss vorgestellt. (Badische Zeitung vom 18. Januar 2018). Auf dem Höhenrücken sind bis zu sieben Windkraftanlagen geplant: 5 auf dem Wasen, 2 auf Hohe Stückbäume).

Windkraft und Naturschutz

Inzwischen sind wir im März 2018. Der Windpark Wasen ist erneut Thema im Endenburger Ortschaftsrat. Und es gibt Neuigkeiten: Es gibt mehr Rotmilane als angenommen. Ging man ursprünglich von drei Rotmilan-Revieren aus, sind es jetzt doppelt so viele. Zudem sollen die Windmessungen mit einem Messturm überprüft werden. (Bericht Badische Zeitung vom 10. März 2018).

Im Juli 2018 berichtet die Badische Zeitung erneut. Wasen-Windpark hinter dem Zeitplan lautet der Titel des Berichts vom 31. Juli 2018.

Der Weiler Wambach (Kleines Wiesental) Auf der anderen Seite der Wildsberge liegt Malsburg mit den Ortsteilen Kaltenbach und Lütschenbach

Der geplante Windmessturm kann nicht errichtet werden. Der Naturschutz steht dem im Wege, zwei streng geschützte Greifvogelarten verhindern dies: Rotmilan und Wespenbussard.

Und es gibt noch eine Nachricht: „Die Windhöffigkeit weicht deutlich vom Windatlas 2011 nach unten ab, ist für Schwarzwaldverhältnisse aber noch gut“, erklärt Projektleiter Wanckel.

Dann wird es still um den Windpark Wasen.

Windkraft und Wasserschutzgebiete

Am 8. März 2019, ein Jahr nach der letzten Veröffentlichung, erscheint ein Bericht der Badischen Zeitung über das Projekt Windpark Wasen.

Er stammt aus meiner Feder. Denn mir war eines aufgefallen:

Auf dem Höhenrücken Wildsberg-Stühle-Federlisberg-Schlöttleberg sind Wasserschutzgebiete bis in die Kuppenlagen ausgewiesen. Die Quellen am Wambacher Wasen liegen auf Endenburger Gemarkung, weitere Quellen auf Malsburger Gemarkung. Die Wasserrechte an den Quellen besitzen allerdings nicht die beiden Gemeinden, sondern der Zweckverband Hohlebach-Kandertal, der das Wasseraufkommen zu 30 Prozent aus Quellwasser und zu 70 Prozent aus Tiefbrunnen bezieht. Die Quellgebiete befinden sich im Bereich Rheintal (Müllheim-Feldberg), Lippertsgraben und anderen Teilbereichen (Malsburg-Marzell) und am Wambacher Wasen (Endenburg).

Wichtige Wasserquellen am Wasen

Der Hohlebachverband versorgt die Städte Kandern, Schliengen, Müllheim und Neuenburg. Projektleiter Wanckel erklärt auf meine Nachfrage, dass man sich der Bedeutung der Wasserquellen sehr bewusst ist und man hier eng mit den zuständigen Behörden zusammenarbeitet, damit der Bau keine negativen Einflüsse auf die Wasserschüttungsmenge und die Wasserqualität hat.

Quellfassung vom Hohlebachverband auf dem Wasen

Fest steht auch, dass die Anlagen höher werden: Der aktuelle Stand liegt nun bei 160 Metern Nabenhöhe und Rotordurchmesser von 140 bis 150 Metern. Allerdings schließt der Projektleiter nicht aus, dass zukünftige Anlagen noch größer werden. Die Planungen müssen nun an das Vorkommen der Greifvögel angepasst werden. Wanckel rechnet damit, dass der Genehmigungsantrag Mitte 2020 gestellt werden kann. Nach der Errichtung sollen die Windräder von den Genossenschaften der EWS, BEGS und Bürgerwindrad Blauen betrieben werden.

Neuer Windatlas sorgt für mehr Wind

Und noch etwas passiert im Mai 2019: Das Land Baden-Württemberg veröffentlicht einen neuen Windatlas, der den alten aus dem Jahr 2011 ersetzt.

„Mit dem Windatlas Baden-Württemberg 2019 führt das Umweltministerium einen neuen Orientierungswert ein, ab dem ein Standort für eine Windenergienutzung als ausreichend windhöffig angesehen werden kann.“

Ich interpretiere das so: Wenn es zu wenig Wind hat, müssen eben die Parameter angeglichen werden, damit es passt.

Wo am Wasen zuvor kein Wind wehte, weht jetzt nach dem neuen Windatlas von 2019 ein laues Lüftchen. Wir erinnern uns: Projektleiter Wanckel sprach davon, dass die Windhöffigkeit deutlich vom Windatlas 2011 nach unten abweicht, für Schwarzwaldverhältnisse aber noch gut sei.

Rotmilan ist nicht mehr geschützt

Wir sind im Jahr 2020 angelangt. Umweltminister Franz Untersteller jubelt in einer Pressemitteilung: Dem Rotmilan geht es gut in Baden-Württemberg. „Der Bestand habe sich in den vergangenen Jahren so erfreulich entwickelt, dass wir den Schwellenwert nun auf sieben Revierpaare anheben.“

Damit der Rotmilan dem Bau von Windkraftanlagen keinen Strich mehr durch die Rechnung macht, wurden so genannte Dichtezentren festgelegt. Ein solches liegt vor, wenn sich in einem Radius von 3,3 Kilometern um eine geplante Windkraftanlage mindestens vier Revierpaare aufhalten. Gleichzeitig wird festgelegt, dass Dichtezentren kein absolutes Tabukriterium für den Windkraftausbau ist.

In der Meldung heißt es weiter: „Vielmehr können Windenergieanlagen in Dichtezentren selbst innerhalb des empfohlenen Mindestabstands (1000-Meter-Radius) um einen Rotmilanhorst verwirklicht werden, wenn die Raumnutzungsanalyse im Einzelfall ergibt, dass kein signifikant erhöhtes Tötungsrisiko für den Rotmilan besteht. Dies ist dann der Fall, wenn der Standort der geplanten Windenergieanlage nachweislich nicht in regelmäßig frequentierten Nahrungshabitaten und Flugkorridoren liegt, also nicht oder nur gelegentlich überflogen wird.“

Ergänzung am 17.7.2024

Antrag vom 11.2.2020 der Abgeordneten Daniel Karrais u.a. FDP/DVP und Stellungnahme des Ministeriums – Änderungen des Schutzes des Rotmilans durch die grün-schwarze Landesregierung. Begründung: Die jüngst bekannt gewordene Neudefinition der sogenannten Rotmilan-Dichte-
zentren durch das Umweltministerium wirft erhebliche Fragen auf.

Der Rotmilan und auch der Wespenbussard stellt nun keinen Hinderungsgrund mehr für das Projekt am Wasen dar. Und dank des neuen Windatlas 2019 weht am Wasen auch mehr Wind.

Flugsicherung blockiert das Vorhaben

Inzwischen ist es Sommer 2023. Die Badische Zeitung berichtet am 2. Juni 2023.

„Die Planung für den Windpark Wasen läuft weiter“. Die Hürden beim Artenschutz sind überwunden, jetzt blockiert nur noch die Flugsicherung Basel-Mulhouse das Vorhaben.

Anlagen werden mehr als 250 Meter hoch

Es gibt jetzt beim Windpark Wasen nur noch eine Einschränkung: Das sind die Radarsysteme der französischen Flugsicherheitsbehörde. Hier sei allerdings bald mit einer Modernisierung zu rechnen, so dass auch diese Hürde wegfällt, ist zu lesen. Der Zeitungsbericht nennt einen Zeitraum von etwa zwei Jahren. Und: die neue Projektleiterin der Windkraft Schonach, Sandra Anna Zipperle, sagt, dass die Anlagen mehr als 250 Meter hoch werden. „Im günstigsten Fall sei der Bau der Windräder in vier bis fünf Jahren machbar.“

Windkraftanlagen sind im überragenden öffentlichen Ineresse und dienen der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit

Durch den Ukraine-Krieg gab es verschiedene Gesetzesänderungen. Im Juli 2022 wurde das Bundesnaturschutzgesetz geändert und die Errichtung von Windkraftanlagen liegt nun laut EEG Gesetz 2023 § 2  „im überragenden öffentlichen Interesse und dienen der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit. Bis die Stromerzeugung im Bundesgebiet nahezu treibhausgasneutral ist, sollen die erneuerbaren Energien als vorrangiger Belang in die jeweils durchzuführenden Schutzgüterabwägungen eingebracht werden.

Das wird unter anderem noch eine besondere Bedeutung haben, wenn es um die Wasserschutzzonen geht – dazu aber mehr in einem gesonderten Bericht.

Versammlung mit Waldbesitzern am 18. Juli 2024 in Endenburg

Am 11. Juli 2024 erscheint ein Bericht in Die Oberbadische. Für den 18. Juli 2024 ist eine Informationsveranstaltung für Flächeneigentümer (Waldbesitzer) anberaumt. Die Windkraft Schonach wird über den aktuellen Stand berichten und die Pachtkonditionen vorstellen.

Demnach scheint sich hier bereits eine Lösung abzuzeichnen, was die Radarsysteme betrifft. Steinens Bürgermeister Gunther Braun sagt der Oberbadischen, dass ihm zum derzeiten Zeitpunkt wichtige Informationen fehlen. Er will wissen, ob große Schneisen in den Wald geschlagen werden, wie hoch die Windräder werden und wie groß der Abstand untereinander ist. Und: Der Bau der Windräder dürfe eben nicht dazu führen, dass die Quellen nicht mehr schütten.

Vermutlich ist dem Bürgermeister gar nicht bewusst, dass das Schutzgut Wasser nun dem der Windkraft untergeordnet ist. Wir erinnern uns: Winkraftanlagen sind nach dem neuen EEG Gesetz im überragenden öffentlichen Interesse. Was es mit diesem schwammigen Begriff auf sich hat und wie das den Schutz der Wasserquellen tangiert, darauf gehe ich in einem nächsten Bericht – Windkraft und Wasserquellen genauer ein.

Die Windkraft Schonach wird ebenfalls beim Bürgerinformationsabend am 25. Juli 2024 in Marzell, Stockberghalle anwesend sein, um über den Stand des Projekts zu berichten.

Simulatorflug über den geplanten Windpark Wasen/Hohe Stückbäume

So sieht die Landschaft mit den geplanten Windkraftanlagen von oben aus

Einladung zur Informationsveranstaltung in Marzell am 25. Juli 2024 um 19 Uhr

Alle Informationen zur Veranstaltung lesen Sie hier.

Offenlegung

Ich bin freie Journalistin, Buchautorin, Fotografin und Bürgerin von Malsburg-Marzell. In der Gemeinderatssitzung vom 13. Mai 2024 habe ich die mangelnde Information bezüglich der Planungen des Regionalverbandes kritisiert. Der jetzt festgelegte Zeitpunkt der Informationsveranstaltung am 25. Juli 2024 ist viel zu spät. In anderen Gemeinden fanden diese Informationsveranstaltungen bereits zu Jahresbeginn und Frühjahr statt. Diese Kritik äußerte ich auch in einem Schreiben an den Bürgermeister, das ebenfalls an den Gemeinderat von Malsburg-Marzell adressiert war.

Ich bitte alle Bürger und Bürgerinnen und Interessierte aus der umliegenden Gegend an der Informationsveranstaltung teilzunehmen. Informieren Sie sich, stellen Sie kritische Fragen!

Es folgen weitere Berichte zum Thema Windkraft am Blauen. Schauen Sie gerne wieder vorbei!

2 Gedanken zu „Windpark Wasen – Am Wasen weht kein Wind“

  1. Danke für diesen Rück- und Überblick zum Planungs-Geschehen Windenergie. So wird auch dem unvorein-genommenen Betrachter deutlich, wie an den Parametern geschraubt wird, um das Projekt, trotz schwerwiegender Gründe, die dagegensprechen, durchzusetzen und gleichzeitig den Maßstab immer mehr auszuweiten. Das ist weder vertrauensbildend noch seriös! Umso dringlicher wird es, gemeinsam zu einer wirklichkeitsbezogenen Gesamtschau zu finden. Hochtoxische Schadstoffeinträge durch Abriebe im 100kg-Bereich/Jahr und Anlage im Quellgebiet sind in keinem Fall verantwortbar, Warum legen die Betreiber nicht ihr Haupt-Augenmerk auf Entwicklung umweltverträglicher und sicherer Technologie anstatt bisher geltende, sinnvolle Gesetze abzuschaffen?

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