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Warum wir die Fähigkeit zur Dunkelanpassung verlernen – Interview mit Prof. Dr. Hartmut Rosa

Über die Faszination, in einer dunklen Nacht, in die Sterne zu gucken
Interview mit Prof. Dr. Hartmut Rosa

Richtig dunkel wird es nachts nicht mehr. In den Städten hellen künstliche Lichtquellen das Nachtdunkel immer mehr auf. Die Folge: Wir sehen nachts kaum noch Sterne am Himmel. Prof. Dr. Hartmut Rosa, Professor für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, stammt aus dem Schwarzwald und ist leidenschaftlicher Sternengucker. Im Interview verrät er, warum wir unsere Fähigkeit zur Dunkelanpassung verlernen und dass die Angst vorm Dunkeln von unserer stammesgeschichtlichen Prägung herrührt Warum wir die Fähigkeit zur Dunkelanpassung verlernen – Interview mit Prof. Dr. Hartmut Rosa weiterlesen

Wenn der Jupiter knackt und heult – Sternführung im Schwarzwald


„Sterne angucken durch’s Teleskop ist langweilig“, sagt Markus Paul. Ich gucke ihn irritiert an, denn deswegen bin ich doch zu seiner Sternführung in den Schwarzwald gekommen. Wir stehen auf dem Rebberg oberhalb von Denzlingen. Unter uns leuchtet die Stadt, über uns funkelt der Sternenhimmel. Die kleine Gruppe die zur Sternführung gekommen ist, schart sich um das große Teleskop, das der Hobbyastronom Markus Paul aufgebaut hat. Es schaut aus wie ein auf den Himmel gerichtetes Kanonenrohr. Endlich kann ich in die Sterne gucken und bin völlig überrascht, was ich sehe. Wenn der Jupiter knackt und heult – Sternführung im Schwarzwald weiterlesen

Sternstunden auf dem Blauen

Sternschnuppen Blauen
Gestern Nacht auf dem 1165 Meter hohen Blauen Sterne gucken. Noch bevor ich mein Stativ aufgebaut hatte, ging die erste Sternschnuppe ab. Eine richtig große. Leider hatte ich nicht das Glück, eine der vier großen, die wir in während unserer Sternstunde gesehen haben, mit der Kamera einzufangen. Könnt ihr die Sternschnuppen auf dem Foto erkennen? Es sind insgesamt drei. Wenn ihr auf das Bild klickt kommt ihr auf meine flickr-Seite. Dort könnt ihr das Bild in einem größeren Format ansehen – dann sind die Sternschnuppen auch besser zu erkennen.

Sternenblick


Der Blick in den Sternenhimmel der vergangenen Nacht, kurz nach Mitternacht auf dem 1165 Meter hohen Hochblauen im Schwarzwald. Eigentlich war ich gekommen, um den Sternschnuppenstrom der Perseiden zu fotografieren. Was sich allerdings als nicht ganz so einfach herausstellen sollte. Während einer Stunde haben wir rund 20 Sternschnuppen gesehen. Darunter eine schöne rötliche, kurze, schnelle, aber auch scheinbar langsame, die länger nachleuchteten.
Auf dem Foto ist eine rötliche Lichtspur zu sehen. Ich verrate mal nicht, wo. Bitte klickt das Foto an, damit ihr es größer seht, dann fällt das Suchen auch leichter. Da es sich um eine Langzeitbelichtung von rund acht Minuten handelt, erscheinen die Sterne als Striche. Bis auf den Polarstern. Den kann man in der linken oberen Ecke bei den Blättern erkennen. Der aufgegangene Halbmond warf so ein starkes Licht auf den Schwarzwald, dass der Himmel auch nicht dunkel erscheint.
Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Foto, auch wenn nur eine Sternschnuppe darauf zu sehen ist. Insgesamt sind rund fünf Aufnahmen entstanden, wobei mir diese am besten gefällt. Bin gespannt auf euer Feedback.

Astro-Nacht auf dem Hochblauen

Leider erlaubt der bedeckte Himmel heute keine Sternenführung, wie es Sebastian Voltmer eigentlich geplant hatte. Eine Fahrt auf den Hochblauen heute Abend lohnt sich dennoch. Der Astrofotograf und Filmemacher wird heute Abend um 19 Uhr im Berghotel Hochblauen seine Arbeiten vorstellen. 

Sebastian hat mir freundlicherweise zwei Fotos zur Verfügung gestellt, die ich auf meinem Blog posten kann. Dazu noch ein Hinweis: Die Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Erlaubnis des Fotografen nicht verwendet werden. Weitere Fotos findet ihr auf seiner Homepage.

Sternenlicht

Als Jugendliche habe ich stundenlang in den Sternenhimmel gesehen. Mit bloßem Auge und Feldstecher. Mit einem kleinen Teleskop konnte ich die Jupitermonde und den Ring des Saturn erkennen. Schließlich habe ich mir ein großes Teleskop zugelegt. Mein Traum: Eines Tages eine Nachführung für das Stativ kaufen, um damit Astrofotografie zu betreiben. Leider war das damals für mich unerschwinglich. Schließlich habe ich das Teleskop auch wieder verkauft.

In den Sternenhimmel blicke ich noch immer gerne. Leider hat die Lichtverschmutzung enorm zugenommen. Es wird auch nicht mehr richtig dunkel. Die Baustelle des Katzenbergtunnel ist nachts taghell erleuchtet, der Euroairport Basel-Mulhouse, die Zollanlage, all das trägt zur Erhellung bei. Man erkennt kaum noch die Milchstraße. 

Trotzdem ist ein Blick nachts in die Sterne immer ein ganz besonderes Erlebnis. So auch heute  gegen Mitternacht, als das Foto entstanden ist. Natürlich war der Himmel dunkel, doch durch die lange Belichtungszeit hat er die Farbe angenommen. Warum das so ist, muss ich noch herausfinden. Ob das an der Lichtverschmutzung liegen kann? Da die Erde sich dreht, und die Aufnahme rund fünf Minuten belichtet ist,  sind die Sterne als Lichtspuren zu erkennen.