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Like ants in the sunshine

Like ants in the sunshine
Dieses Foto musste sein. ICH WILL SONNE. Das brauche ich jetzt fürs Gemüt. Dass ich mich heute nicht einmal zum Laufen aufraffen konnte, ist sehr bedenklich. Vor allem in Hinblick auf mein großes sportliches Ziel Ende Juli 2010. Die Uhr läuft – noch 150 Tage bleiben zur Vorbereitung. Wenn ich dran denke, dass ich in diesem Jahr noch nicht mehr als zehn Kilometer am Stück gelaufen bin … Nein, ich denke lieber nicht daran. Heute bin ich lauffaul und träge. Ganz anders als diese Ameisen hier. Denen scheint es auf dem Gänseblümchen so richtig gut zu gehen. Klar, hier scheint die Sonne, während ich aus meinem Fenster in einen blass-grauen Himmel gucke und auf Wetterbesserung hoffe. Das Laufen ist auf morgen verschoben. Dann gibt es keine Ausreden. Egal ob es regnet, stürmt oder schneit.

Sturmland


Manchmal kommt man zu spät. Wie gestern. Plötzlich war das Licht da. Die untergehende Sonne strahlte durch dunkle Wolken hindurch. Ich packte meine Kamera und fuhr los Richtung Katzenberg. Vor mir glühten die Berge in einem tiefdunklen rot – so wie man das vom Alpenglühen her kennt. Doch so schnell es kam, war das Licht auch bereits wieder verschwunden. Schade.
Fotografiert habe ich dennoch. Einen aufziehenden Sturm über Basel. Fantastisch, welche Stimmungen man hier im Rebland erleben kann.
Eine ganz besondere Stimmung herrschte vergangene Woche auf dem Läufelberg. Dort spielte nämlich ein Alphornbläser. Ein Alphorn im Rebberg, das ist wirklich ungewöhnlich. Weshalb das so ist, könnt ihr in meiner Reportage, die heute in der Badischen Zeitung erschienen ist, nachlesen.

Farbenrausch


Dieses Foto erinnert mich an die Geschichte von Frederick der Maus, die ich als Kind so gemocht habe. Frederick war nicht wie die anderen Mäuse, die für den Winter Nüsse sammelten. Frederick sammelte Sonnenstrahlen, Farben und Wörter. Als nämlich die Vorräte während des langen Winters zur Neige gingen, konnte Frederick den anderen Mäusen mit seinen Geschichten neue Hoffnung geben. Die Geschichte gibt es (auf Englisch) sogar auf YouTube zu sehen.

Sollten wir es nicht auch so machen wie Frederick? Bald sind die Blätter von den Bäumen verschwunden, die Tage werden dunkel und kalt. Heute aber strahlt die Sonne, die Blätter leuchten in kräftigem Rot und Gelb. Zeit für CARPE DIEM. Genießt den Tag!

Lichtertanz

Heute am Spätnachmittag haben wir eine Ordnungswidrigkeit begangen. Wir waren nämlich im Weiler Rebberg fotografieren. Da dieser noch geschlossen ist, war das Vertreten verboten. Doch der Rebbammert war gutmütig und ließ uns unsere Arbeit tun. Dabei sah ich wie der Wind über Gräser strich und diese von der tief stehenden Sonne angeleuchtet wurden. Es entstand ein herrlicher Lichtertanz, den ich in diesem Foto festgehalten habe. 

Welche Zeit vermisst du?

Eben fällt mein Blick auf einen Kalender, der auf meinem Schreibtisch steht. Welche Zeit vermissen Sie? steht heute auf dem Blatt. Darunter: Zeit zu träumen, Zeit zu lesen, Zeit zu feiern, Zeit zu fühlen, Zeit zu denken, Zeit zu ruhen, Zeit zu lieben, Zeit zu loben, Zeit zu leben, Zeit zu vergeben. Interessanterweise fehlt die Zeit zu arbeiten darauf. Die fehlt mir jedenfalls nie. Arbeit gibt es immer. Deshalb ist es umso wichtiger, sich Zeit für die anderen Dinge zu nehmen. Aus-Zeiten, in denen die Seele auftanken kann. Deshalb schreibe ich noch einen Artikel und mache dann Wochenende! Genießt die Sonne.