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Dinner im Waschzuber

Wer einmal auf ungewöhnliche Weise baden gehen will, ist beim Schwarzwald Bader Reinhard Bosch in besten Händen. Im Holzwaschzuber genießt man nicht nur ein entspannendes Bad, sondern wird dabei mit einem Fünf-Gänge-Menü verwöhnt. Wie sich Speisen und Baden miteinander vertragen, könnt ihr in meinem Artikel, der auf Zeit online erschienen ist, nachlesen.

Schwarzer Wald

Silva Nigra haben ihn die Römer genannt. Denn der schwarze, finstere Wald hat ihnen gehörigen Respekt eingeflößt.

Ging mir nicht anders in der vergangenen Nacht. Nun weiß ich, warum der Schwarzwald schwarzer Wald heißt. Er ist nämlich ziemlich schwarz. Zumindest bei Nacht. Das stellte ich fest, als ich die Schwarzwaldhochstraße fuhr. Das einzige Licht, das ich sah, waren eine Handvoll Sterne am Himmel. Dann ging es abwärts – 12 Prozent Gefälle mit vielen Haarnadelkurven. Bei Tag sicher eine Traumstrecke im Cabrio. Bei Nacht erforderte das echte Konzentration. Die Strecke hat mich an meinen Road Trip in Kanada erinnert. Allerdings führte so manche Straße zu einem „Road Closed“. Das war gestern zum Glück nicht so.

Das Foto entstand in der Nähe des Kniebis auf dem Lotharpfad. Gestern bin ich dort ein Stück des Westwegs/Seensteig gewandert. Herrliche Ausblicke inklusive. Anlass meiner Fahrt in den nördlichen Schwarzwald war eine Reportage über die neue Kniebis-Hütte.

Die neue Wanderlust


So so, die Partygeneration entdeckt das Wandern. Das hat zumindest die Basler Zeitung beobachtet. Mal davon abgesehen, dass der Bericht schreckliche Klischees enthält ist er recht interessant. Stephan Baldesberger von Transa erklärt, dass Wandern heute durchaus zum kreativen Lifestyle der Partygeneration gehört. Gesucht wird eher das individuelle Wandererlebnis und nicht das Wandern in Gruppen, so wie man es von der älteren Generation her kennt.

Was Wandern mit alpinen Buddhismus zu tun hat und warum man beim Wandern Psychodramen bestehen muss, erfährt man in einem Interview mit Thomas Widmer, Wanderkolumnist.

Nicht zum Wandern, aber zum Klettern fahre ich morgen ins Kleinwalsertal. Bin schon sehr gespannt, da ich noch nie dort in der Gegend war. Die Reportage ist demnächst in den Stuttgarter Nachrichten zu Lesen.

Ein neues Wanderthema für Outdoor Magazin ist ebenfalls in Planung. Für eine Lokalzeitung recherchiere ich einen alten Wanderweg, außerdem stehen Reportagen für Zeit online und Baden-Württemberg erleben an. Näheres darüber  demnächst auf meinem Blog.

Das Foto ist während der Murgleiter-Recherche auf den Hohmisswiesen entstanden. Dort stehen einige der für diese Gegend um Gernsbach/Forbach typischen Tiroler Heuhütten.

Sternenblick


Der Blick in den Sternenhimmel der vergangenen Nacht, kurz nach Mitternacht auf dem 1165 Meter hohen Hochblauen im Schwarzwald. Eigentlich war ich gekommen, um den Sternschnuppenstrom der Perseiden zu fotografieren. Was sich allerdings als nicht ganz so einfach herausstellen sollte. Während einer Stunde haben wir rund 20 Sternschnuppen gesehen. Darunter eine schöne rötliche, kurze, schnelle, aber auch scheinbar langsame, die länger nachleuchteten.
Auf dem Foto ist eine rötliche Lichtspur zu sehen. Ich verrate mal nicht, wo. Bitte klickt das Foto an, damit ihr es größer seht, dann fällt das Suchen auch leichter. Da es sich um eine Langzeitbelichtung von rund acht Minuten handelt, erscheinen die Sterne als Striche. Bis auf den Polarstern. Den kann man in der linken oberen Ecke bei den Blättern erkennen. Der aufgegangene Halbmond warf so ein starkes Licht auf den Schwarzwald, dass der Himmel auch nicht dunkel erscheint.
Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Foto, auch wenn nur eine Sternschnuppe darauf zu sehen ist. Insgesamt sind rund fünf Aufnahmen entstanden, wobei mir diese am besten gefällt. Bin gespannt auf euer Feedback.

Seeblick


Geschafft! 70 Kilometer, 2200 Höhenmeter und drei Wandertage auf der Murgleiter liegen hinter uns. Die Murgleiter habe ich für eine Reportage für das Outdoor Magazin erwandert.
Die Murgleiter eignet sich für alle, die anspruchsvolle Wanderungen mögen. Dabei hat uns die 3. Etappe von Schönmünzach bis nach Baiersbronn am besten gefallen. Gehzeit für die 25 Kilometer: rund acht Stunden. Der Anstieg vom Huzenbacher See auf die Höhe auf steilem Felspfad sowie die Durchquerung des Hochmoores waren zwei der Höhepunkte, erstklassige Aussichten mit eingeschlossen. Das Foto zeigt den Blick auf den Huzenbacher See vom Seeblick in 960 Metern Höhe in die Tiefe.
Für alle Ultraläufer: Die Murgleiter kann man auch erlaufen: Am 5. September beim Ultralauf Murgleiter. Geschätzte Laufzeit: 12 Stunden.

Oldie but Goldie


Auf dem Bähnle-Radweg habe ich diesen alten Opel entdeckt, der noch immer seinen Dienst tut. Zumindest sieht es so aus, denn er trägt ein Oldtimer-Nummernschild. Trotzig steht er da in seinem Unterstand, unverwüstlich scheint er mühelos die Jahre zu überbrücken und verrichtet treu seinen Dienst, so als könne ihm das ganze Gerangel um den Konzern reichlich egal sein.