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Ein Tischlein steht im Walde

Unterwegs mit dem Wanderkoch in Baiersbronn. Die Reportage „Ein Tischlein steht im Walde“ ist in Zeit online erschienen und steht derzeit auf Platz 2 der meist gelesenen Artikel.

Update 15.06.08: Heute steht der Artikel auf Platz 1 der meist gelesenen im Ressort Reise. Und schönen Dank auch an Beate Wedekind, die auf ihrem Blog „Was gibt’s Neues?“ darauf hingewiesen hat.

Neu: Ausflugstipps

Heute starte ich eine neue Kategorie mit Ausflugstipps. Als Journalistin arbeite ich für verschiedene Zeitungen und schreibe für die Ressorts Reise, Tipps für Trips oder Freizeittrips. Dabei habe ich mich u.a. auch auf den Schwarzwald spezialisiert.

Mein erster Tipp für einen Familienausflug ist der Baumkronenweg in Waldkirch. Zunächst geht es über den Sinnespfad einen Kilometer stetig bergauf. Unterwegs kann man an 17 Sinnesstationen einiges über den Wald lernen – Tierspuren zuordnen, Waldfrüchte beschnuppern oder Sikahirsche füttern. Im Abenteuerpfad kann man sich wie Indiana Jones über Hängebrücken und Seile von Baum zu Baum schwingen. Der eigentliche Baumkronenweg führt bis in 23 Meter hinaus – direkt in die Baumwipfel. Von den vier Aussichtstürmen hat man herrliche Blicke in den Schwarzwald, Vogesen und Rheinebene. Wer den Wald barfuss erkunden will, kann auf dem Barfusspfad über Felsen, Leitern, Tannenzapfen und Stock und Stein laufen. Zum Schluss beschert die Fahrt durch die 190 Meter lange Röhrenrutsche eine rasante Abfahrt. 

Fazit: Ein genialer Ort für die ganze Familie. Allerdings nicht ganz billig, denn zusätzlich zum Eintritt in den Baumkronenpark muss auch die Rutsche extra bezahlt werden.

Schwarzwaldnebel

Vielen Dank für eure Geduld und tägliches Anklicken meines Blogs, obwohl sich hier in den vergangenen Wochen nicht viel getan hat. Grund dafür waren zwei Reisen. Davon eine Privat mit dem Mountainbike durch den Pfälzer Wald und Vogesen sowie eine Recherchereise im Schwarzwald. Das Foto ist in der Nähe von Gernsbach entstanden und beschreibt für mich die Stimmung der vergangenen Tage im Schwarzwald. Feucht, schwül und neblig. Das war zwar schade für die Recherche, da wir von vielen Aussichtspunkten oftmals nur Wolken sehen konnten. Doch muss man immer nur gutes Wetter für gute Fotos haben? Ich denke nicht. Grade in extremen Wettersituationen entstehen die interessantesten Bilder. Das sind die, die man nicht unbedingt auf den Prospekten der Urlaubsorte zu Gesicht bekommt.

Zu Gesicht bekommt ihr demnächst weitere Fotos aus den Vogesen und Schwarzwald. Vielen Dank für euren Besuch auf meiner Seite.

Magic Light

Heute Abend war ich im Berghotel Hochblauen beim Astro-Abend von Sebastian Voltmer. 

Der Gipfel des Blauen auf 1165 Metern lag im Nebel und es war mit knapp 2 Grad auch ziemlich kalt. Als ich nach der Vorstellung nach Hause startete und  nur wenige Meter gefahren war, löste sich der Nebel auf und ich konnte die untergehende Sonne erkennen. Das Licht war grau-blau diffus. Irgendwie ahnte ich, dass gleich etwas passieren würde. Ich wartete also ab. Und tatsächlich, plötzlich war er da, der magische Augenblick. Plötzlich kam das Licht. Sonnenstrahlen brachen durch den Nebel. Alles leuchtete. Ein fast überirdisches, ja göttliches Licht.  Als blickte man in die Ewigkeit. Um das Bild perfekt zu machen, marschierten drei Wanderer genau an den Punkt, den ich fotografierte und blieben dort stehen. 

Wenn ich einmal am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt war, dann heute Abend als sich der Himmel für dieses magische Schauspiel öffnete. Sterne habe ich leider keine gesehen, dafür den schönsten Sonnenuntergang des Jahres.

Irgendwo da draußen


Heute Mittag war ich zusammen mit meiner Schwester Skilanglaufen. Während unten im Tal alles grau und trüb ist, befindet sich 20 Minuten von meinem Wohnort ein traumhaftes Winterwunderland. Ich stand zum ersten Mal seit meinem Skilanglaufabenteuer bei Minus 34 Grad in Kanada auf den Skiern. Ein gutes Gefühl, nach wochenlanger Pause wegen Erkältungskrankheiten endlich wieder einmal draußen unterwegs zu sein. Es war neblig, wir hatten Eisregen und Schneefall, aber es war wunderschön, durch den verschneiten Wald zu gleiten. Skilanglaufen mag vielleicht nicht so cool sein wie Snowboarden oder Ski Alpin, dafür ist man fast alleine unterwegs. So kann ich die Natur genießen und auftanken.

Ein Abend im Schwarzwald

Gestern am späten Nachmittag sind wir auf den Belchen gewandert. Kurz nach Sonnenuntergang erreichten wir die Bergstation der Gondel. 

In Richtung Süden hatten wir ein fantastisches Alpenpanorama vor uns. 

Und dann, um 17.30 Uhr das Himmelsschauspiel, für das wir auf den Belchen gekommen sind: Der Vollmond geht auf!

Nach drei turbulenten Tagen bei der ORIGINS Konferenz im G5 in Eimeldingen war dieser Abend in der Stille auf dem Berg genau das richtige, um neue Kraft zu tanken.