Schwarzer Wald

Silva Nigra haben ihn die Römer genannt. Denn der schwarze, finstere Wald hat ihnen gehörigen Respekt eingeflößt.

Ging mir nicht anders in der vergangenen Nacht. Nun weiß ich, warum der Schwarzwald schwarzer Wald heißt. Er ist nämlich ziemlich schwarz. Zumindest bei Nacht. Das stellte ich fest, als ich die Schwarzwaldhochstraße fuhr. Das einzige Licht, das ich sah, waren eine Handvoll Sterne am Himmel. Dann ging es abwärts – 12 Prozent Gefälle mit vielen Haarnadelkurven. Bei Tag sicher eine Traumstrecke im Cabrio. Bei Nacht erforderte das echte Konzentration. Die Strecke hat mich an meinen Road Trip in Kanada erinnert. Allerdings führte so manche Straße zu einem „Road Closed“. Das war gestern zum Glück nicht so.

Das Foto entstand in der Nähe des Kniebis auf dem Lotharpfad. Gestern bin ich dort ein Stück des Westwegs/Seensteig gewandert. Herrliche Ausblicke inklusive. Anlass meiner Fahrt in den nördlichen Schwarzwald war eine Reportage über die neue Kniebis-Hütte.

2 Gedanken zu „Schwarzer Wald“

  1. Hm, ich kenne das auch. Die B31 durch’s Höllental bei Nacht und Regen ist ein Horror. Auch vom Notschrei runter ins Tal kanns arg finster werden, obwohl ich da viel öfter gefahren bin und deshalb geht es dann doch. Zug fahren, da muss man sich nicht so anstrengen ;-)

  2. Nicht alles was lateinisch geschrieben ist, stammt von den Römern -:)

    Die Römer sagten und schrieben Monte Abnoba und auch andere namen waren gebräuchlich.

    Dies ist mir bestätigt von prof. Nuber, Römisch Archäologisches Institut.

    Viel Spass in Sternenklaren Schwarzwälder Nächten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert