Schlagwort-Archiv: Fotografie

Sternenblick


Der Blick in den Sternenhimmel der vergangenen Nacht, kurz nach Mitternacht auf dem 1165 Meter hohen Hochblauen im Schwarzwald. Eigentlich war ich gekommen, um den Sternschnuppenstrom der Perseiden zu fotografieren. Was sich allerdings als nicht ganz so einfach herausstellen sollte. Während einer Stunde haben wir rund 20 Sternschnuppen gesehen. Darunter eine schöne rötliche, kurze, schnelle, aber auch scheinbar langsame, die länger nachleuchteten.
Auf dem Foto ist eine rötliche Lichtspur zu sehen. Ich verrate mal nicht, wo. Bitte klickt das Foto an, damit ihr es größer seht, dann fällt das Suchen auch leichter. Da es sich um eine Langzeitbelichtung von rund acht Minuten handelt, erscheinen die Sterne als Striche. Bis auf den Polarstern. Den kann man in der linken oberen Ecke bei den Blättern erkennen. Der aufgegangene Halbmond warf so ein starkes Licht auf den Schwarzwald, dass der Himmel auch nicht dunkel erscheint.
Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Foto, auch wenn nur eine Sternschnuppe darauf zu sehen ist. Insgesamt sind rund fünf Aufnahmen entstanden, wobei mir diese am besten gefällt. Bin gespannt auf euer Feedback.

Berlin in High Dynamic Range


Inspiriert durch Trey Ratcliff’s Blog Stuck in Customs habe ich mich entschlossen, während meiner Berlin Reise in HDR zu fotografieren.
Die HDR Technik ist noch sehr neu für mich und ich stehe damit noch ganz am Anfang. Trotzdem bin ich mit meinen Versuchen recht zufrieden und will meine HDR-Technik weiter verfeinern.
Die drei Tage in Berlin waren natürlich viel zu kurz – nicht nur wegen dem Fotografieren. Neben den obligatorischen Besuch des Reichstags/Kuppel waren wir in der Schweizerischen Botschaft zum Empfang geladen (inklusive üppigem Buffet). Während der Stadtrundfahrt sah ich nicht nur die alte Mauer, sondern auch Karl Lagerfeld, der sich eigentlich mehr Ruhe zum Fotografieren von Claudia Schiffer gewünscht hätte, erlebte eine Führung im ehemaligen Stasi-Gefängnis in Potsdam, im Schloss Cecilienhof (Gedenkstätte Potsdamer Abkommen), schipperte auf dem Wannsee herum und schaute mir die Open Air Ausstellung Topografie des Terrors an.
Fazit: Berlin – ich komme wieder !

Sommer – endlich


Endlich Sommer! Jetzt sind sie da, die heißen Juli-Tage, in denen die Sonne vom Himmel brennt und der Himmel so endlos blau ist wie das tiefe Meer. Doch auch sie sind endlich. Bald werden sie vergangen sein, so wie das Weizenfeld gemäht sein wird und die Tage wieder kürzer werden.
Doch Sommer ist heute und heute ist Sommer! Ich genieße ihn, am Schreibtisch sitzend, ein offenes Fenster, Vogelgezwitscher, grüne Bäume, Blätter rascheln leicht im Wind. Eine Brise weht zu mir herein. Ich blicke aus dem Fenster und sehe einen Himmel, zum Greifen nah, silberne Flugzeuge blitzen im Licht der Sonne.

Oldie but Goldie


Auf dem Bähnle-Radweg habe ich diesen alten Opel entdeckt, der noch immer seinen Dienst tut. Zumindest sieht es so aus, denn er trägt ein Oldtimer-Nummernschild. Trotzig steht er da in seinem Unterstand, unverwüstlich scheint er mühelos die Jahre zu überbrücken und verrichtet treu seinen Dienst, so als könne ihm das ganze Gerangel um den Konzern reichlich egal sein.

Wasser


Das Foto habe ich gestern an den Isteiner Schwellen aufgenommen. Ein heiß-schwüler Tag mit Temperaturen über 30 Grad, Sonne, blauer Himmel. Heute sehe ich den sinflutartigen Regenfällen zu, wenn ich aus dem Fenster blicke. Und bei 18 Grad kommt nicht grade Sommer-Feeling auf. Dafür passt das Wetter zu den Schuhen, die ich mir heute gekauft habe – den Salomon X 3 D Trail mit Gore-Tex. Dumm nur, dass ich grad gar keine Lust auf Laufen habe….

Wasser-Marsch habe ich das heutige Foto genannt. Es könnte genauso gut eine überflutete Hauptstraße sein. Interessant wie vielschichtig das Element Wasser doch ist. Mal bringt es jede Menge Spaß so wie gestern diesem Wasserläufer, für andere ist es alles andere als willkommen. Auf unserer Biketour rund um den Südschwarzwald (Fotos folgen in Kürze) mussten wir auch einen Tag im Regen fahren. Mit guter Ausrüstung – ganz besonders wichtig sind regendichte Packtaschen ! macht einem das Nass nicht all zu viel aus. Trotzdem waren wir echt dankbar, dass es nur bei einem Regentag geblieben ist.

Drei Männer, drei Disziplinen – ein Ziel


Drei Männer, drei Disziplinen – ein Ziel: als Ironman das Ziel erreichen.
Heute Nachmittag fand das Fotoshooting auf der Dreiländerbrücke in Weil am Rhein statt. Als wir uns mitten im Shooting befanden, blitze es auf einmal. Ich dachte noch, der Blitz ist aber stark für die kleine Kamera – weil die Frau eines der Triathleten mit ihrer kleinen Digitalkamera ein Foto machte. Dann krachte es. Aber wie! Fast hätte ich meine Kamera fallen lassen. Der Blitz war echt! Und ging so ziemlich in unserer unmittelbaren Umgebung auf den Grund. Ich hatte erst vier Fotos gemacht, mich also nicht einmal warm „geschossen“. Dieses Foto war das erste in der ich die Triathleten ein bisschen posen ließ. Es war auch das letzte. Mit Blitzen sollten man nicht spaßen. Grade dann wenn man auf einer Brücke über dem Wasser steht.
Bei den angehenden Eisenmännern handelt es sich übrigens um Gastronomen!
UPDATE: Zum Artikel, der in der Badischen Zeitung erschienen ist, geht’s hier. Gleichzeitig ist der Artikel auch ein gutes Beispiel, wie grob fahrlässig die Redaktion mit Bildmaterial umgeht und eine Bildkomposition zerstört.