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Schnee von heute

Der Winter ist zurück. Seit heute morgen fallen dicke Flocken im Markgräflerland. Früher gab es hier so viel Schnee, dass ich direkt vom Haus aus meine Skilangläufe starten konnte. Heute müssen wir bis zum Lipple hinter Kandern fahren oder noch weiter Richtung Notschrei oder Belchen, um richtig schönen Schnee zu finden. Das Foto entstand vor 2 Wochen auf dem Feldberggipfel. Ganz so ruhig wie es das Foto suggeriert ist es am Feldberg leider nicht. Liftbetrieb, Aprés-Ski und jede Menge Rummel sind dort Programm. Deshalb ziehe ich Berggipfel vor, auf die man nur zu Fuß kommt. Und das am liebsten früh am Morgen oder abends, wenn man alleine unterwegs ist. 

Lichtertanz

Heute am Spätnachmittag haben wir eine Ordnungswidrigkeit begangen. Wir waren nämlich im Weiler Rebberg fotografieren. Da dieser noch geschlossen ist, war das Vertreten verboten. Doch der Rebbammert war gutmütig und ließ uns unsere Arbeit tun. Dabei sah ich wie der Wind über Gräser strich und diese von der tief stehenden Sonne angeleuchtet wurden. Es entstand ein herrlicher Lichtertanz, den ich in diesem Foto festgehalten habe. 

Ein Abend wie ein ganzer Urlaub

Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling. Aber was, wenn man keinen Urlaub hat? Gestern Abend bin ich 15 Kilometer durchs Markgräflerland gelaufen. Vorbei an mannshohen Maisstauden, abgemähten Kornfeldern, durch dunkle Wälder, wo das Licht der untergehenden Sonne durch die Bäume flirrte und eine märchenhafte Stimmung zauberte. Ein Abend, der sich wie ein ganzer Urlaub anfühlte. Einfach wunderbar.

nach 30 Kilometern

sind es noch 12 Kilometer bis man einen Marathon vollendet hat. Heute bin ich meinem Ziel ein Stück näher gekommen. Unsere Laufgruppe FeG Sports hat heute Morgen einen Trainingslauf durchs Kandertal absolviert. Für mich war es der erste 30 Kilometer Lauf nach fünf Jahren. Wenn man bedenkt, dass ich erst Anfang Februar, also einen Monat später, ins Marathontraining einsteigen konnte, bin ich mit meiner Leistung heute mehr als zufrieden. Ganz kurz könnte ich den Lauf so beschreiben: die ersten zehn Kilometer ganz locker. Auch bis 15 Kilometer recht entspannt. Bis Kilometer 21 war es schon knackiger, aber lief noch immer ganz gut. Aber die restlichen Kilometer danach waren echt hart.Das Wetter war optimal. Leichte Bewölkung und Temperaturen von um 12-15 Grad. Allerdings blies ein heftiger und recht kalter Wind. Und wie kann es anders sein – er kam uns entgegen. Zwischen Kandern und Mappach war es besonders heftig. Gut, dass ich meine Laufjacke mit dabei hatte. Und ich im Windschatten von Uwe laufen konnte. Das letzte Stück zwischen Egringen und Binzen war besonders hart. Die Beine waren müde und schwer und je näher das Ziel rückte, desto schwerer fiel mir das Laufen. Gut, dass dann Ralf, der bereits seine 30 km abgespult hatte, mit dem Auto vorbei kam und und die letzten Kilometer mit Musik anspornte. Alive and Kicking und Walking on Sunshine mobilisierten nochmals die letzten Kräfte um bis zum Sportplatz zu kommen. Besonderen Dank an unseren mobilen „Besenwagen“ Tiffany, die auf dem Bike unsere Trinkvorräte mitschleppte und und zusätzlich motivierte. Obwohl ich jetzt ziemlich müde bin und auch schwere Beine habe, ist das Ziel, Hamburg-Marathon wieder ein Stück näher gerückt. Und darüber freue ich mich sehr.