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Yellowknife

Grade mal 75 Jahre hat Yellowknife auf dem Buckel. Als ich erzählte, dass wir vor einer Woche in meinem Heimatdorf das 1.100-jährige Jubiläum feierten, erntete ich erstaunte Blicke und die Leute von der Tourist-Info schämten sich gar, von der Geschichte Yellowknifes zu sprechen, so jung wie diese Stadt ist. Dennoch – Yellowknife hat sie, die spannenden Geschichten von Goldgräbern und Diamantenfunden. Yvonne Quick, Tourguide und echte Pionierin des Nordens kennt sie alle. Fast alle. Yvonne, das glaubt man kaum, ist sogar 5 Jahre älter als Yellowknife. Als sie vor über 40 Jahren nach Yellowknife kam, war es nur ein kleines Dorf. Heute leben hier inzwischen 18.000 Menschen.

Verzeiht, wenn es zur Zeit etwas sprunghaft zugeht auf diesem Blog – Kanada, Schwarzwald, jetzt wieder Kanada. So in etwa habe ich mich in der ersten Woche nach meiner Rückkehr gefühlt – irgendwo zwischen den beiden Welten. Ich bin zur Zeit zu Hause im Markgräflerland. Bis Mitte nächster Woche, dann geht es zur Buchmesse nach Frankfurt.

Aurora Borealis Northwest Territories Canada

Take a seat in the front row and see the magic unfolding before your eyes. I have never seen anything like this. Watching the Northern Lights unfolding, glowing, moving and dancing across Blachford Lake in the Northwest Territories in Canada was one of the most intriguing experiences I ever had. It was a spiritual journey, one that is not easy to descripe. It felt like waves of energy crashing down on me while those lights swept across the sky. The lights were vibrant, alive and full of energy. A dance of life, a celebration of wonders yet to discover. I felt so blessed to be part of it. Yes, I felt like I was a part of it, not just a spectator, watching from afar. I know this sounds really weird, but I felt like the lights were creeping beneath my skin. Like I was touched by heaven. Maybe I was. It was a true magical collision that left me in deep awe. You really have to excuse my poor English so go ahead and look at the pictures – they are only a reflection of the magic but they speak for itself. I have yet to find the words in German to describe it. I tried, but ended up deleating the words because I felt like it did not really meassure up to this experience.

Leider habe ich noch nicht die richtigen Worte in deutsch gefunden, die dieses Erlebnis der Nordlichter entsprechend wiedergeben. Vergangene Woche war ich in Yellowknife und auf der Blachford Lake Lodge in den Northwest Territories, im hohen Norden Kanadas. Deshalb einfach die Fotos ansehen, sie sprechen für sich selber. In Kürze folgen weitere Bilder und Berichte.

Neu: Ausflugstipps

Heute starte ich eine neue Kategorie mit Ausflugstipps. Als Journalistin arbeite ich für verschiedene Zeitungen und schreibe für die Ressorts Reise, Tipps für Trips oder Freizeittrips. Dabei habe ich mich u.a. auch auf den Schwarzwald spezialisiert.

Mein erster Tipp für einen Familienausflug ist der Baumkronenweg in Waldkirch. Zunächst geht es über den Sinnespfad einen Kilometer stetig bergauf. Unterwegs kann man an 17 Sinnesstationen einiges über den Wald lernen – Tierspuren zuordnen, Waldfrüchte beschnuppern oder Sikahirsche füttern. Im Abenteuerpfad kann man sich wie Indiana Jones über Hängebrücken und Seile von Baum zu Baum schwingen. Der eigentliche Baumkronenweg führt bis in 23 Meter hinaus – direkt in die Baumwipfel. Von den vier Aussichtstürmen hat man herrliche Blicke in den Schwarzwald, Vogesen und Rheinebene. Wer den Wald barfuss erkunden will, kann auf dem Barfusspfad über Felsen, Leitern, Tannenzapfen und Stock und Stein laufen. Zum Schluss beschert die Fahrt durch die 190 Meter lange Röhrenrutsche eine rasante Abfahrt. 

Fazit: Ein genialer Ort für die ganze Familie. Allerdings nicht ganz billig, denn zusätzlich zum Eintritt in den Baumkronenpark muss auch die Rutsche extra bezahlt werden.

Vollmond

Vollmondnächte sind besonders. Ihnen haftet etwas geheimnisvolles, mysteriöses an. Vielleicht gerade deshalb üben sie einen Reiz auf mich aus. Ich liebe es, in Vollmondnächten unterwegs zu sein.  In diesem Jahr habe ich bereits eine Vollmondnacht in den Schweizer Alpen erlebt und bei einer Schneeschuhwanderung auf den Belchen den Vollmond in den Bergen aufgehen sehen. Eine abenteuerliche Abfahrt mit dem Mountainbike vom Blauen vor Jahren oder eine Vollmondnacht auf Hawaii, als sich das Licht des Mondes im Meer spiegelte, waren andere, ganz besondere Augenblicke.

Gestern Abend war ich zu Hause. Der Mond wurde immer wieder von Wolken bedeckt. Trotzdem war es richtig hell. Unglaublich, welche Strahlungskraft das vom Mond reflektierte Sonnenlicht hat. Irgendwie hat der Mond aber auch etwas Tröstendes und Vertrautes. Er ist immer da. Mal voll, mal halb, mal als Sichel. Manchmal wird er sogar von der Erde verdeckt und es entsteht eine Mondfinsternis. Wird es ihm nie langweilig, immer nur seine Bahn im Schatten der Erde zu ziehen? Ich glaube ein Monddasein, das wäre nichts für mich. Ich wäre ein Komet. Einer, der auf beständiger Entdeckungsreise ist. Das ist es doch, was das Leben spannend macht. Wer immer nur in seiner vertrauten Bahn bleibt, erlebt nichts neues, entdeckt keine Schätze und erobert keine neuen Welten. Klar, das birgt auch Risiken, die es abzuwägen gilt. Und es braucht Mut, sich auf Neues einzulassen. Davon wünsche ich mir eine Portion mehr. Morgen geht wieder die Sonne auf und schenkt mir einen neuen Tag. Wie ich ihn gestalte und was ich daraus mache, ist mir überlassen. Und vielleicht bin ich ja morgen ein Stück mutiger als heute. Mein Leben ist eine Reise. Ich darf mir Zeit lassen. Ich darf meine Geschwindigkeit selbst bestimmen. Ein schöner Gedanke. Ich freue mich auf morgen.

Weltweite Fahndung nach abenteuerlustigem Paar

Wohnen in einem exklusiven Apartment in der Innenstadt Orlandos (Florida), Mietwagen und 25.000 Dollar Taschengeld? Dazu sämtliche Attraktionen von Gleitfliegen, Achterbahn, Schwimmen mit Delfinen, Wellness, Golfen, Alligator-Wrestling, Theater, feines Dinieren – und das ganze 67 Tage lang? Und was muss man dafür machen? Einfach Lächeln und – falls man gewinnt – muss man seinen Urlaub der gesamten Weltöffentlichkeit über die social Webs zugänglich machen. Klingt gut? Dann nichts wie bewerben! 

 

Eine der großartigsten Tourismusdestinationen auf dem Globus wird das Lebensmotto „Lächle und die ganze Welt lächelt mit Dir“ testen. Das Fremdenverkehrsbüro Orlando/Orange County Convention & Visitors Bureau, Inc. (Orlando CVB) in Florida, USA hat dazu die erste weltweite Fahndung nach einem abenteuerlustigen Paar mit einem tollen Lächeln begonnen – ihnen winkt der aufregendsten Urlaub aller Zeiten. 

Um sich für diese Herausforderung zu bewerben, können sich Paare bis zum 30. Juni 2009 online unter www.VisitOrlando.com/67DaysofSmiles registrieren. Die schnellsten Orlando Neuigkeiten kann man über twitter.com/VisitOrlando verfolgen oder ein Fan von „67 Days of Smiles“ auf Facebook werden.

Kanada-Fotos in Brigitte

Eine spannende Woche auf einer Alm in der Dachstein-Tauern Region liegt hinter mir! Am Samstag haben wir unsere Autos aus einem halben Meter Neuschnee geschaufelt, während die Woche mit über dreißig Grad Hitze begonnen hatte. Neben Mountainbiken, Klettern, einer ziemlich abenteuerlichen Erforschung der Höhle an der Dachstein-Südseite in 1860 Metern und einer Zwei-Tage Trekking Tour an den Ahorn-See standen nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern eine tolle Gemeinschaft im Vordergrund.

Wieder zurück am Schreibtisch kann ich gleich mit einem Highlight aufwarten: In der aktuellen Ausgabe der Brigitte sind meine Alberta-Fotos drin. Kollegin Barbara Schäfer hat einen spannenden Artikel (Wo die wilden Kerle wohnen) über das Leben als Cowgirl geschrieben, den ihr auch online lesen könnt.  Leider hat die Fotoredaktion den Bildnachweis in der gedruckten Ausgabe vermasselt und nicht meinen, sondern den Namen der Autorin angegeben. Also nicht wundern, wenn ihr in der Printausgabe meinen Namen nicht seht. Die Bilder sind trotzdem von mir.