Fit mit Herbert Steffny


Herbert Steffny, „Laufguru“, der seinerzeit Joschka Fischer auf Trab brachte, hielt am vergangenen Freitag ein Laufseminar in Weil am Rhein. Dazu eingeladen hatte das OK Team des Dreiländerlaufs, die Veranstaltung wurde von den Organisatoren des Dreiländerlaufs gesponsert und war kostenlos.
Wie es war, könnt ihr in meinem Bericht, der heute in der Badischen Zeitung erschienen ist, lesen.

Orte, die man besucht haben muss Teil 1


Start einer neuen Serie hier auf meinen Blog: Orte, die man besucht haben muss. Und den Anfang bildet ein Ort, der eigentlich gar nicht in diese Reihe passt. Oder eben gerade deswegen. Weil doch jeder schon mal auf dem Eifelturm war, oder auf dem Empire State Building. Aber wer war denn schon einmal auf dem Gipfel des Chräiegg-Gupf? Dieser Berg mit dem unaussprechlichen Namen befindet sich in der Nordwestschweiz. Und ja, er gehört nicht unbedingt zu den 100 Dingen, die ich einmal machen möchte, bevor ich sterbe. Aber nun, jetzt habe ich ihn bestiegen, eher zufällig, während einer Wanderung bin ich irgendwie dort hinauf geraten und konnte mich sogar ins Gipfelbuch, das sich in einer feuerroten Militärkeksdose befand, eintragen. Den Weg zum Gipfel zu finden ist gar nicht so einfach, denn dort hinauf führt kein Weg, den muss man sich selber suchen. (Oder eine Abkürzung vom Wanderweg wählen und sich verirren). Aber bitte aufpassen, und nicht bei Nacht dort hochstiefeln. Ein paar Meter neben mir fällt die Nordwand steil ab. Ein paar Hundert Meter dürften das schon sein. Der Chräiegg-Gupf (hallo, irgendwelche Schweizer Leser hier – die das übersetzen können??? – hat das was mit Krähen zu tun?) ist ein bewaldeter Gipfel östlich der Hauenstein-Passtrasse zwischen Waldenburg und Langenbruck und liegt auf 926 Metern Höhe. Ja, und ich war dort!

Blokart Weltmeister

Blokart World Champion
Philipp Bruhn ist Weltmeister in der noch recht unbekannten Sportart Blokart. Diese Sportgeräte sehen aus wie Liegestühle, denen ein Fahrgestell untergeschraubt und ein Windsegel aufgesteckt wurde. Das Foto habe ich mit off-Kamera Blitz und Softbox realisiert. Für Zeitungsreportagen verwende ich seit einiger Zeit meine mobile Blitzanlage. Das ist zwar aufwändiger als einfach nur Blitz auf die Kamera, fertig, aber die Ergebnisse sind um Welten besser. Die Reportage über Philipp ist in der Badischen Zeitung erschienen.

Die vergessene Kunst der Stille

Stille ist in unserer heutigen Zeit nicht sehr populär. Stille, das klingt irgendwie altbacken, überholt, ja befremdlich. Stille hat keinen Raum mehr. Stille passiert nicht einfach. Zur Stille muss ich mich ganz bewusst entscheiden. Überlege einmal, wann du einen Moment der Stille hattest. Als ich an Karfreitag nachts in die “Nacht der Kirche” ging, erlebte ich Augenblicke der Stille. Ich habe mich darauf einlassen können, weil mir die nur mit Kerzen beleuchtete Kirche einen guten Rahmen dazu gegeben hat. Diese Momente taten mir gut und ich stellte fest, wie wenig Raum Stille in meinem Leben hat.
2010 wurde zum Jahr der Stille ausgerufen. Über 50 Partner – Kirchen, Verbände, Organisationen, Verlage unterschiedlicher Konfessionen haben sich zusammengetan, um das Thema Stille in den Mittelpunkt zu rücken. Die Initiative soll “Menschen die Gelegenheit bieten, Stille als wichtigen Aspekt des Alltags wieder neu zu entdecken und bewusst in ihren Tagesrhythmus einzuplanen”, so beschreibt es die Pressemitteilung zum Jahr der Stille 2010. Das Jahr der Stille soll dabei helfen, den Lebensrhythmus, den Gott in uns gelegt hat, zu entdecken. Es geht darum, achtsam zu werden für die Notwendigkeit der Stille, neue Formen zu entdecken und sie bewusst im Rhythmus des Alltags zu leben. Ziel des Projekts ist, persönlich das Leben bewusst wieder auf Gott auszurichten und durch die Stille und Gottes Wort körperlich und seelisch aufzutanken.

Um Stille zu erleben, muss ich bewusst offline gehen. Die vergessene Kunst der Stille weiterlesen

Nacht der Kirche



Am gestrigen Karfreitag fand von 21 Uhr bis Mitternacht die Nacht der Kirche statt. Beide Kirchen waren nur von Kerzenlicht beleuchtet, in Wintersweiler wurden abwechselnd die Fresken angeleuchtet. Stille und Meditation standen im Mittelpunkt des Abends. Besucher konnten kommen und bleiben so lange sie wollten. In beiden Kirchen wurden Bibeltexte gelesen, die sich mit Musik- und Bildbetrachtungen ablösten. Im Vordergrund stand aber die Stille. Jeder konnte sich an verschiedenen Orten aufhalten. So gab es einen Stuhlkreis, in dessen Mitte biblische Szenen zur Meditation einluden. Die sakrale Atmosphäre in beiden Kirchen empfand ich als sehr wohltuend. Für Besucher war es eine gute Möglichkeit, eine Kirche außerhalb eines Gottesdienstes zu besuchen und sich in der Stille mit der Botschaft des Kreuzes auseinanderzusetzen.