Heute ist der erste Artikel meiner Serie „Der sagenhafte Schatz von Greifenweiler“ in der Badischen Zeitung erschienen. Eine kuriose Geschichte über eine Schatzsuche, die sich vor 170 Jahren im stillen Wollbachtal zugetragen hat. Viel Spaß beim Lesen! Teil 2 folgt am kommenden Freitag.
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Im Schwarzwald
Auf meiner Schwarzwald-Reise habe ich u.a. gelernt, dass auf der Tannenzäpfle-Bierflasche keine Tannenzapfen, sondern Fichtenzapfen abgebildet sind. Oder dass es in Alpirsbach ein Kloster und eine Brauerei gibt, das Bier auch Alpirsbacher Klosterbräu heißt, es aber weder von Mönchen noch im Kloster hergestellt wird.
Beluga – Fotos
Die Beluga-Fotos sind entwickelt. Ich habe sie in den Text eingebaut, den ihr hier lesen könnt.
Angekommen
Wenn alle Fotos bearbeitet und sortiert sind, spätestens dann bin ich angekommen. Demnach ist das jetzt der Fall. Und somit noch ein letzter Blick auf die Hudson Bay am Vorabend unseres Abfluges. Ich freue mich auf das Schreiben des Artikels über dieses verrückte Churchill, Polar Bear Capital of the World. Wer erleben möchte, wie ist ist, wenn der Bär los ist, der kann sich meine Eisbären-Geschichte im Literatur-Café ansehen. Einfach scrollen bis ihr zum Artikel „Wenn der Eisbär Helikopter fliegt“ kommt. „Wo sind denn die Belugas“ wurde ich heute in einer E Mail gefragt. Sie kommen! Die Unterwasserfotos sind noch in der Entwicklung und den Videoclip muss ich erst einmal zusammenstellen. Bin ja nur eine Ein-Frau-Show. Da geht es eben manchmal etwas länger.
Heimkommen ist immer schwierig
Nach einem Transatlantikflug bin ich immer ziemlich durch den Wind. Eben noch war man mit dem Boot auf der Hudson Bay unterwegs und im nächsten Augenblick wird man auf dem Frankfurter Flughafen ausgespuckt. Welcome back.
Bis kurz vor unserem Abflug in Churchill tuckerten wir noch mit dem Zodiac auf der Bay herum – in der Hoffnung den Eisbären zu erspähen, der angeblich seit Tagen gesichtet wurde. So langsam glaubten wir nämlich, dass uns die Churchiller den Bären aufbinden wollten. Jedenfalls haben wir nicht einmal Fotos von Eisbären zu Gesicht bekommen.
Mit der Propellermaschine ging es via Thompson zurück nach Winnipeg. Am nächsten Morgen flog ich über Montreal, meine Kollegin Anette über Toronto nach Frankfurt. Just in dem Augenblick als meine Maschine zur Startbahn rollte, ging direkt über dem Flughafen ein Gewitter von der Sorte „Tornado Warning“ runter. Ich blickte aus dem Fenster in einen schwarzen Wolken verhangenen Himmel, von dem Blitze gigantischen Ausmaßes zuckten. Ist wohl keine so gute Idee, wenn wir jetzt starten. Dachte auch der Pilot, denn kurz darauf kam die Durchsage, dass wir aufgrund des Unwetters nicht starten werden. Also standen wir eine Stunde neben der Rollbahn bevor die Embraer 190 Richtung Montreal abhob. Nach 4 Stunden Layover startete Flug 874 der Air Canada Richtung Frankfurt. Ich hatte einen genialen Sitzplatz. Solltet ihr jemals mit einer Boeing Triple 7 der Air Canada fliegen, lasst euch auf 18 J buchen. In Frankfurt hatte ich über zwei Stunden Aufenthalt und brachte dennoch fast das Kunststück fertig, meinen Zug zu verpassen – nur weil die Uhr bei der Gepäckausgabe nicht richtig funktionierte. Natürlich kam der ICE diesmal pünktlich. Gut, dass so viele Leute aus – und einsteigen mussten, es hat quasi auf die Sekunde gepasst. Zu Hause bin ich erst einmal in einen komatösen Schlaf gefallen. Danach frage ich mich immer, ob ich tatsächlich weg war oder alles nur ein Traum war. Bin mir noch nicht so ganz schlüssig. Heimkommen ist eben immer schwierig.
Mitternacht in Churchill
Die Nächte sind kurz in Churchill. Kaum wird es dunkel (um Mitternacht) ist es bereits fünf Stunden später taghell. Deshalb wird es Zeit, dass ich ins Bett komme. Wir waren heute Abend bis nach 23 Uhr mit Paul von Nature First unterwegs. Gestern sah er eine Eisbärin mit einem Jungen in der Nähe seines Hauses. Heute Abend haben wir leider keine Eisbären gesehen, dafür einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Der Blick heute Mittag hinaus auf die Hudson Bay
Ausflug an die Strände der Hudson Bay bei Ebbe
Magisches Licht und bizarre Felsformationen – ein Traum für Fotografen
Schiffswrack und einst beliebter Party-Ort Churchills
Sonnenuntergang über der Hudson Bay
Die blaue Stunde über der Hudson Bay