Buch oder E-Book als Weihnachtsgeschenk?

Bald ist Weihnachten. Unter leuchtenden Tannenbäumen liegen liebevoll verpackte Geschenke. Doch in der Adventszeit beschäftigt viele die Frage, was man verschenken soll. Gestern hat mich jemand gefragt, was ich lieber lese: Buch oder E-Book. Und ob sich meine Lesegewohnheit verändert hat, seitdem ich einen E-Book-Reader besitze. Deshalb gehe ich heute der Frage nach, ob man lieber ein Buch oder ein E-Book als Weihnachtsgeschenk kaufen soll.

Ich liebe Bücher und lese gerne. Ein Buch ist ein Buch. Ein wunderbares Produkt, das ich zur Hand nehme, mit dem ich es mir zu Hause gemütlich mache oder das ich unterwegs auf Reisen lese. Zeit, die ich mit dem Lesen eines Buches verbringe, egal ob Sachbuch oder Roman, ist gut investierte Zeit.
Wenn ich Buch und E-Book miteinander vergleiche, kommt mir das Bild von einem Schwedenofen im Wohnzimmer und einem flackernden Kaminfeuer auf dem Bildschirm des Computers in den Sinn.

Leser dieses Blogs wissen, dass vor einer Woche mein Buch Kraftorte im Schwarzwald auf den Markt gekommen ist. Und wie großartig das Gefühl ist, es nach Monaten intensiver Arbeit als fertiges Buch in Händen zu halten.

Das Lesen eines Buches bleibt Privatsache
Das Lesen eines Buches bleibt Privatsache

Ein gedrucktes Buch lesen, ist eine ganz private Sache. Ich und mein Buch. Ich bestimme meine Lesezeit, ich streiche Sätze an, die mir wichtig sind, schreibe Kommentare in die Seiten. Natürlich kann ich die Markierungsoption meines E-Readers nutzen, doch das war’s dann mit der Privatsphäre. Mich nerven die Markierungen, die mir anzeigen, wie viele andere Leser diesen Satz ebenfalls markiert haben. Es geht niemandem was an, dass mir dieser Satz wichtig ist.
Ein Buch stellt für mich auch nach dem Lesen noch immer einen Nutzwert da. Ich kann es, falls ich es nicht mit meinen Markierungen bunt angemalt habe, als gebrauchtes Buch verkaufen und erhalte einen Teil meiner Ausgaben zurück. Bei einem digitalen Download erwerbe ich kein Produkt, sondern eine Lizenz, die es mir erlaubt, das Buch auf meinem Gerät zu lesen. Ich darf diese Lizenz nicht für andere Zwecke verwenden und kann sie nicht weiterverkaufen.

Amazon bietet KindleUnlimited an, ein Abo-Modell für 9,99 Euro im Monat. Zum Preis eines Taschenbuches oder 2-3 E-Book-Downloads kann ich einen Monat unbegrenzt lesen. Nach Angaben von Amazon sind es derzeit über 700.000 eBooks, da sollte ein Abo lohnen, oder? Ich habe den kostenlosen Probemonat noch nicht genutzt und kann zu diesem Modell nicht viel sagen. Mit einem Abo-Modell verhält es sich wie bei allen anderen Abos, ob Magazin oder Zeitung. Jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat wird geliefert. Ich bezahle, ob ich Zeit habe, die Zeitung zu lesen oder nicht. 9,99 im Monat sind 119,88 Euro pro Jahr. Hinzu kommt der Anschaffungspreis für den E-Book Reader von Amazon. Ich besitze den Kindle Paperwhite, 15 cm (6 Zoll) hochauflösendes Display (212 ppi) mit integrierter Beleuchtung, WLAN , den ich mir damals zum Geburtstag wünschte. Den Kindle Paperwhite mit WLAN gibt es derzeit für 99 Euro statt 129 Euro. Auch der Kindle Paperwhite 3G, 15 cm (6 Zoll) hochauflösendes Display (212 ppi) mit integrierter Beleuchtung, Gratis 3G + WLAN
ist 30 Euro günstiger: Statt 189 Euro kostet er derzeit 159 Euro.
Eigentlich wollte ich keinen Kindle, da ich ja ein iPad besitze und mit der kostenlosen Kindle-App Bücher auf dem iPad lesen kann. Allerdings hat mich das Display, Design und die Lesefreundlichkeit des Kindle überzeugt. Das iPad ist schwer, die Beleuchtung schmerzt in den Augen, wenn ich abends ohne Licht lesen möchte.

Ich mag meinen Kindle Paperwhite. Er ist klein, leicht und passt in jede Tasche. Auf Reisen ist ein E-Book Reader einfach unschlagbar. Stellt euch vor, ihr möchtet ein Buch von Frank Schätzing als Urlaubslektüre in den Koffer packen. Das Lesen seines Bestsellers „Limit“ stellte mich bereits zu Hause vor physische Probleme.

Nachts kann ich mit dem Paperwhite ohne zusätzliche Beleuchtung lesen, was es für die Augen sehr angenehm macht.
Gestern hatte ich eine geschäftliche Verabredung. Die Zeit bis zum Meeting wollte ich noch zum Abrufen und Beantworten von E Mails nutzen, doch es gab kein WLAN! Echt jetzt, es gibt heute noch Cafés in Freiburg ohne WLAN? Was also tun? Gut, dass ich meinen Paperwhite in der Tasche hatte.

Alle, die viel unterwegs sind und englische Bücher lesen, werden mit dem Kindle Paperwhite glücklich. Wer bereits einen besitzt, dem kann man mit einer Amazon-Geschenkkarte eine Freude machen. Und für alle, die gerne ein Buch verschenken möchten: Für Naturliebhaber, Outdoor-Freunde, Wanderer, Entdecker und alle, die den Schwarzwald mögen oder kennenlernen wollen eignet sich mein Buch
Kraftorte im Schwarzwald – Wandern im nördlichen Schwarzwald und Nationalpark

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