Inspiration

Es gibt nichts, was mich stärker inspiriert als Berge und Meer. Das geht anderen genauso. R.R Tolkien, dem Autor der Herr der Ringe Trilogie ließ sich ebenfalls von den Bergen inspirieren. Besonders hatte es ihm das Silberhorn angetan. Die Reise des Hobbits von Bruchtal auf die andere Seite des Nebelgebirges basiert auf Tolkiens Wanderungen von Interlaken nach Lauterbrunnen. Seine Erlebnisse verhalfen ihm ebenso dazu, die Berge von Moria zu beschreiben. Angeblich soll das Silberhorn in der Geschichte jener Berg sein auf dem Gandalf mit Balrog kämpft. 

Hier gelang es mir, das Silberhorn gerade noch zu fotografieren, bevor es sich wieder in dichten Nebel hüllte. 

Grüße vom Mars

Heute ein Foto für alle Sternengucker und Weltraumfreunde. So in etwa könnte der Blick vom Mars aussehen. Ganz ehrlich gesagt, war ich heute ein wenig neidisch, als um Punkt 17.11 Uhr die ISS Raumstation über den Abendhimmel von Südbaden glitt. Die Aussicht der Astronauten von dort oben hätte ich gerne selber einmal erlebt. Im Fernglas konnte man sogar ganz schwach die Sonnensegel erkennen. Beim heutigen Foto bin ich (leider) mit dem Füßen auf dem Boden geblieben. Es entstand vor fast einem Jahr, am 23. Dezember 2007. Einer wunderbaren Vollmondnacht auf dem Herzogenhorn in 1.415 Metern Höhe. Da war ich dem Himmel ganz nah!

 

Wintererwachen

Bis heute Abend gilt selbst in den Tieflagen eine Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes. Auf dem Feldberg ist starker Schneefall und Windböen bis 130 km/h vorausgesagt. Ausgerechnet morgen wollte ich auf dem Feldberg einen Snowkite-Kurs belegen. Der wurde nun wegen des extremen Wetters abgesagt.

Auch auf dem 1.415 Meter hohen Belchen gilt Sturmwarnung. Deshalb ist die Belchengondel nicht in Betrieb und das Belchenhaus geschlossen. Der Winter erwacht und soll auch bis in die Täler vordringen. Ich freue mich auf die Winterzeit! Draußen unterwegs sein, auch wenn es ungemütlich ist. Das Foto entstand im vergangenen Winter bei einer Schneeschuhtour auf den Belchen. Es war eisig kalt, die Bäume bizarr gefroren und der Belchen in Nebel gehüllt. Eine ganz eigenartige, wunderbare Atmosphäre war das.

Demnächst werden wir übrigens im Naturcamp Ruhestein nächtigen. Unter freiem Himmel – nur mit Schlafsack. Warum tut man sich das an? Um spannende Reportagen zu schreiben, die andere dann bei einer Tasse Kaffee oder Tee in der warmen Stube lesen können! Elemente spüren, Abenteuer erleben, draußen unterwegs sein, Herausforderungen auf sich nehmen – man lernt dabei sich selbst und andere besser kennen. Man findet Antworten, erweitert seinen Horizont,  erhält neue Erkenntnisse und Lösungen für das Leben zu Hause. Ich bin gespannt, welche Erkenntnisse ich nach einer Nacht bei Eis und Schnee unter freiem Himmel gewinne. Hoffentlich die, dass mein Schlafsack so warm ist, wie der Hersteller verspricht.