Der Mac Super-Gau: Wie schütze ich meinen Apple-Computer vor Diebstahl?

Ein Festplattencrash war bislang die größte denkbare Katastrophe, die meinem Apple Mac Computer widerfahren könnte. Wer einen solchen GAU erlebt hat, wenn sich die Festplatte ins Nirwana verabschiedet, weiß, wie kostbar Datensicherungen sind. Doch selbst sorgfältig durchgeführte Datensicherungen schützen nicht vor dem Super-GAU einer ganz anderen Art: dem Diebstahl des wertvollen Apple-Rechners. Der Mac Super-Gau: Wie schütze ich meinen Apple-Computer vor Diebstahl? weiterlesen

Nachtblaues Dämmerdunkel

Unterwegs auf dem Panoramaweg Bernau öffnet sich dieser grandiose Blick hin zum Herzogenhorn.

Heute morgen habe ich – zufällig – folgenden Abschnitt im Buch „Im Winter des Lebens“ von Hans Thoma gelesen:

 „Es gibt wohl kaum ein größeres Vergnügen für einen Schriftsteller, als so vor einem weißen Bogen Papier zu sitzen und im voraus zu vermuten, zu ahnen, was da alles auf diesem Papierbogen an geistigem Gehalt vertintet wird. Die Feder ist gespannt, im Kopfe wirbelt und brodelt es, nun kann es losschießen, das übrige wird sich finden. Es wird aus Kopf und Feder fließen, nur nicht ängstlich. Ein ähnliches Vergnügen kennt wohl nur noch der Maler, wenn er vor einer reinen Tafel sitzt und sich im Geiste vorstellt, wie sie wohl aussehen wird, wenn er sie mit seinen Flecken (ein verstärkter Ausdruck für Flächen) bedeckt haben wird. Auch er fange unbedenklich an, er ist doch ein Individuum, und da müssen die Flecken seinem Wesen sich gestalten, also mindestens Originalflecken werden. Fast kann er die Ungeduld seiner Palette, seiner Pinsel nicht beschwichtigen, nach jedem Schmiss, den er der reinen Tafel beigebracht, tritt er zurück und sieht, ob er gelungen ist, und misst, wohin der andere Schmiss zu tun ist.“ 

Hans Thoma, Im Winter des Lebens, Seite 156, Eugen Diederichs Verlag München

Da schreibt einer, der keine Schreibblockade kennt! Hach, wenn ich da nur von mir behaupten könnte. „Das übrige wird sich finden“. Das soll wohl meinen: Schreib einfach drauf los. Die Worte werden sich ordnen, werden sich finden, werden Gestalt annehmen. Lass es fließen. Mach dir keine Gedanken. Schreibe drauf los, intuitiv! Nicht denken.

Thoma hat so wunderbare Sätze geschrieben wie

„Über dem Tal liegt schon blauendes Dämmerdunkel, in dem der silberne Bach glänzt.“

„Ich sitze in verworrenen Träumen, in seelischem Dämmerzustand“

„Die blaue Unendlichkeit im Sonnenlicht, im Raumklarheit verscheuchte alle Nachtgespenster, und meine Seele war wieder unsterblich.“

Manchen mögen diese Sätze furchtbar kitschig vorkommen. Ich finde sie wundervoll. Wenn man sie liest, entstehen Bilder vor meinem Auge. Hans Thoma war Maler, er malte nicht nur mit dem Pinsel, er malte auch mit Worten. Eine wunderbare Gabe.

Schwarzwald Winterzauber

Die erste Woche des neuen Jahres habe ich im Schwarzwald in Bernau verbracht. Leider war das mit dem Schnee so eine Sache. Im Hochtal (Bernau liegt auf 900 Metern Höhe) war so gut wie kein Schnee mehr vorhanden. Anders sah es auf über 1000 Metern Höhe aus. Bei einer Tageswanderung auf dem Bernauer Hochtal Steig zur Krunkelbachhütte gab es noch reichlich Schnee. Dieser war allerdings schon recht harsch. So konnten wir die Krunkelbachhütte auf 1294 Metern gut ohne Schneeschuhe erreichen. Das Foto entstand auf dem Bernauer Hochtal Steig nur unweit von der Krunkelbachhütte entfernt. Aufgenommen mit der Fuji X-Pro 1 und dem 35 mm Objektiv.

Gestern Nachmittag kehrten wir im Gasthaus Bergblick zum Abschiedsessen ein. Service und Küche waren erstklassig. Was mich besonders freute: In der hauseigenen Zeitung des Bergblick wurde der Bernauer Hochtal Steig vorgestellt. Unter anderem als Lesetipp die Reportage in der Badischen Zeitung vom 19. Oktober 2012 „Der Weg ins Glück“ Reportage einer Wanderung auf dem Hochtal Steig von Birgit-Cathrin Duval. Zu lesen im Internet auf dem Portal der Badischen Zeitung.

Explore – Create – Conquer

Ich sitze an meinem Computer und blicke auf den Curser. Blink Blink Blink. Ich sehe den blinkenden schwarzen Strich und die leere Seite vor mir. Eine Metapher für 2013. Das Jahr hat eben erst angefangen. Ein blinkender Curser, ein leeres Blatt Papier das darauf wartet, beschrieben zu werden. 365 neue Tage, die gelebt werden wollen. Ist nicht das das größte Abenteuer, einen Tag zu leben. Ihn nicht nur zu verbringen, sondern ihn zu füllen, ihn zu spüren, ihn in jedem Augenblick zu erfassen und in ihm zu verweilen? Ist nicht das unser größtes Vorrecht und die größte Verantwortung, die wir als Mensch haben? Wie aber lebe ich meinen Tag? Wie lebe ich ihn, dass ich erfüllt bin? Voller Glück, Freude und Zufriedenheit. Ist es nicht das, nach dem wir alle streben? Glück ist unabhängig von Gütern, von Geld oder Lebensumständen. Glück ist das Leben im Augenblick. Das bewusste erfassen des Augenblicks. ICH BIN DA.

Ich wünsche euch 2013 viele solcher Augenblicke.