Southwestern Photojournalism Conference

Ein Seminar, das ich allen Fotografen und Photojournalisten herzlich empfehlen möchte ist die Southwestern Photojournalism Conference.  Sie findet vom 29. Februar bis 2. März 2008 in Forth Worth, Texas, USA statt. Organisiert wird die Konferenz von den Southern Baptist Photojournalists und unterstützt von Christians in Photojournalism, deren Mitglied ich bin. Ich war bereits zweimal dort und kann es nur weiterempfehlen. Man trifft tolle Leute, hört inspirierende Vorträge, kann seine eigene Arbeit präsentieren und jede Menge Kontakte knüpfen. Ich weiß, es ist nicht grad um die Ecke, aber wer vielleicht grad in der Gegend ist…. Ich hatte zweimal das Vorrecht, ein Sponsorship zu erhalten und genügend Airmiles auf dem Konto, so dass ein Freiflug drin war. 

Tatort Radio

Ich kann mich noch gut erinnern, als das Hörspiel „Krieg der Welten“ im Radio lief. Wie gebannt hing ich am Lautsprecher meines Transistorradios. Bei der Uraufführung 1938 im amerikanischen Radio brach eine Panik aus. Und das, obwohl im Vorfeld mehrmals auf den fiktionalen Charakter des Hörspiels hingewiesen wurde. Den damals 23-Jährigen Orson Welles machte es auf einen Schlag berühmt. Panik wird heute Abend sicher nicht ausbrechen, aber Spannung pur ist angesagt, wenn der erste Radio Tatort gesendet wird. Ein Tatort im Radio? Ja, genau! Ab heute erscheint einmal im Monat ein eigens für das Radio produzierter Tatort als Hörspiel. Gesendet wird es über die ARD-Kultursender. (z.B. SWR 2)  Den Anfang macht heute Abend um 20.05 Uhr „Der Emir“ mit dem deutsch-afghanischen Ermittler Nadir Taraki vom LKA Düsseldorf. Im März ermittelt das Freiburger Duo Xaver Finkbeiner und Nina Brändle im beschaulichen Schwarzwald. „Himmelreich und Höllental“ heißt die Folge, in der der Mord an einem Fleischfabrikanten in der Nähe von Hinterzarten aufgeklärt werden muss. Wer die Sendung heute Abend verpasst, muss nicht verzweifeln: eine Woche nach Ausstrahlung steht das Hörspiel im Internet zum Download bereit. 

MacBook Air update

Als Fotografin und Journalistin bin ich viel unterwegs. Das bedeutet schleppen. Stativ, mehrere Kameras, mobile Datenspeicher, Objektive, Blitzgeräte, Diktiergerät – da kommt einiges an Equipment zusammen. Das letzte das ich brauche ist ein schweres Laptop. Daher war ich sehr gespannt, welches Gerät auf der Mac Expo vorgestellt wird. Ich hoffte auf ein Subnotebook à la MacBook, nur eben dünner und leistungsstärker. Das MacBook Air ist dünner, aber nicht unbedingt leistungsstärker. Es fehlt ein optisches Laufwerk und eine große Festplatte. Das optionale USB Superdrive-Laufwerk erinnert mich an die Tage als ich Besitzerin eines Toshiba Notebooks war, als es nur Diskettenlaufwerke gab und man ein CD-Laufwerk extern anschließen musste. Das aktuelle (schwarze) Mac Book hat  160 GB Festplatte, ein Super Drive, 2,2 GHz und kann auf 2 GB Arbeitsspeicher aufgerüstet werden. Dazu sind zwei USB Anschlüsse und ein FireWire 400 vorhanden. Und das zu einem Preis von 1.449 Euro. Im Gegensatz zum MacBook Air mit 1,6 GHz und 80 GB Festplatte für 1.699 Euro. Da ich als Fotografin mit vielen externen Geräten arbeite, sind mehrere USB – und FireWire Anschlüsse für mich unerlässlich. Auch eine große Festplatte für die Datenmengen, die innerhalb weniger Tage beim Fotografieren zusammenkommen. Somit ist das MacBook Air für mich als Fotografin kein optimales Gerät. Ich frage mich überhaupt, wen Apple als Consumer für das MacBook Air im Sinn hat. Als Autorin muss ich mir darüber Gedanken machen, welche Zielgruppe ich denn mit meinem Buch erreichen möchte. Genau das frage ich mich mit dem MacBook Air. Irgendwie ist es nicht Fisch nicht Fleisch. Apple kann sich nun zwar damit brüsten, das dünnste Notebook der Welt auf den Markt gebracht zu haben, das sicherlich – wie auch das iphone – eine große Anhängerschaft finden wird. Aber für mich steht der Nutzen vor Design. Das MacBook Air hätte in meinen Augen nicht so dünn ausfallen müssen, dafür aber die nötigen Anschlüsse und eine größere Festplatte und mehr GHz. Aber da das Jahr noch jung ist, werden wir sicherlich ein oder mehrere Updates erleben und ich bin gespannt, ob in diesem Jahr das MacBook Pro von einem MacBook Air Ultra abgelöst wird, das meinen Wünschen entgegenkommt. 

MacBook Air

There was something in the air! Und nun kann es bestellt werden: das dünnste Notebook der Welt: das MacBook Air. Ein sehr attraktives Notebook, ohne Zweifel. Aber ist es für den professionellen Einsatz tauglich? Das MacBook Air wird damit beworben, dass es für die Wireless-World gemacht ist. Gut, aber nicht immer und überall hat man Wireless Zugang.  Es hat nur ein USB Port und wenn ich das richtig sehe, kein Firewire mehr. Es hat nur 60 oder 80 GB Harddrive. Und wie schnell hat man dieser Tage seine Festplatte mit 60 oder 80 GB gefüllt – besonders wenn man viel fotografiert. Der Preis ist auch recht heftig. Ich hatte auf ein Subnotebook gehofft, etwas ultraleichtes, portables. Nun, das ist das MacBook Air sicher – man kann es sogar in einen DIN A 4 Umschlag stecken. Aber mir fehlen doch gewisse Aspekte, die ich voraussetze. Das MacBook Air ist wie das iphone – ein sehr schickes, teures Gadget, noch nicht ganz ausgereift aber auf jeden Fall zukunftsweisend.