Die letzten 5 km

sind immer die schwersten, haben wir festgestellt. Wir haben einen Ruhetag in Waihi eingelegt – eine gute Idee, denn heute regnet es. Wir sind die Coromandel-Peninsula Halbinsel umfahren, auf der unbefestigten Route 309 von Coromandel rueber auf die Ostkueste geradelt. In Oputere haben wir am Meer gezeltet und abends einen unglaublichen Sternenhimmel bewundert – inklusive zweier Galaxien, die man von der noerdlichen Hemisphere gar nicht sehen kann. Die Radeltage sind anstrengend. Die Sonne brennt heiss und die Berge sind steil. In der Regel fahren wir zwischen 40 und 53 km und bringen bis an die 800 Hoehenmeter hinter uns. Ueberall wo wir mit unseren Bikes auftauchen werden wir angestarrt. Hier in Kiwiland sind die Leute ziemlich bequem und machen alles mit dem Auto. Klar, dass wir die Exoten schlechthin sind. Wir sind jetzt auf dem Weg nach Rotorua. Morgen gehts weiter, bei hoffentlich besserem Wetter. Die Kiwis rasen wie Verrueckte auf den Strassen, besonders die schwerbeladenen Holztransporter sind sehr gefaehrlich und wir muessen immens aufpassen, wenn wir die Berge hochradeln. Wir verlassen uns auf unser Gehoehr und wenn einer dieser Trucks kommt, heisst es Bike und Biker ab in den Graben, denn einen Seitenstreifen gibt es nicht.

Ein Gedanke zu „Die letzten 5 km“

  1. Meine Güte, das erinnert mich an eine Radtour in der Toskana vor Jahren, da versuchte man auch immer, uns von der Straße zu hupen.

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