Das Monster im Keller

Irgendwo im Keller steht sie und staubt vor sich hin: eine alte, schwere mechanische Schreibmaschine. Ein Monster von Schreibmaschine. In verschiedenen Blogs wird zur Zeit die Frage diskutiert, ob die Schreibmaschine nicht der Ausweg aus dem Dilemma sein kann, das wohl jeder, der Texte verfasst, kennt: das Gefühl nichts zu Papier, bzw. nichts auf den Bildschirm zu bringen. Keine Ahnung wie es dir damit geht. Ich neige dazu, mich abzulenken. Eine Schreibmaschine ist nur zum Schreiben da, basta. Meine Finger, die Typenköpfe, das Papier. Sonst nix. Der Computer bietet da eine ganze Spielwiese: hier kommt eine E Mail, ich finde interessante Seiten auf dem Internet, verliere mich in allem möglichen, bleibe aber nicht an meiner Aufgabe. Das nervt irgenwie. Nun haben ein paar kreative Köpfe eine Software entwickelt, die der guten alten Schreibmaschine sehr nahe kommen: das Programm blendet alles aus, es bleibt ein schwarzer Schirm auf dem ein grüner Curser blinkt. Mal sehen, ob mir das Programm dabei hilft, meine Arbeit besser in den Griff zu bekommen. Weitere Infos:
Subtraction
und WriteRoom

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