Ostersonntag, Schneeschuhwanderung bei Nebel und durch herrlichen Pulverschnee auf den Belchen. Der Nebel war so dicht, dass wir nicht einmal 20 Meter weit sehen konnten. Bis sich plötzlich eine dunkle Wand vor uns auftat und wir vor dem Belchenhaus standen. Das beste daran: wir waren alleine unterwegs. Oben angekommen gab es heißen Tee und ein Gipfel Mon Cheri bevor es wieder runter zur Talstation ging. Der beste Schnee, den wir diesen Winter auf dem Belchen hatten!
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Fernsicht vom Belchen
Schneeschuhwanderung auf den Belchen
Sonntagmorgen um 5 Uhr aufstehen ist hart. Als der Wecker klingelte fragte ich mich, ob ich wirklich raus will. Als wir uns in der Dunkelheit von der Talstation aus auf den Weg zum Belchengipfel machten, wusste ich genau, was es ist, das mich früh morgens aufstehen lässt: Das Bewusstsein, Teil von etwas Einmaligem zu sein, das Abseits meines abgesicherten und geregelten Lebens passiert. Meine Anwesenheit in einem noch dunklen, verschneiten Wald, der sonst nur den Bäumen, dem Wind, den Tieren, Licht und Dunkel gehört. Wie ein Goldsucher nach wertvollen Nuggets schürft, bin ich auf der Suche nach den Augenblicken des Erwachens. Sei es die aufgehende Sonne, Tau der morgens eine Wiese benetzt oder eine Vollmondnacht auf verschneiten Schwarzwaldbergen. Das sind die kostbaren Momente, die mein Leben in einem größeren Rahmen erscheinen lassen.