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430.000 Kilometer

Man könnte meinen, das sei die Strecke zum Mond, so astronomisch klingt die Zahl. 430.000 Kilometer ist Tilmann Waldthaler mit seinem Fahrrad auf der Erde geradelt. Seit 30 Jahren ist er unterwegs und hat 136 Länder erfahren. Vergangene Woche hielt er in Weil am Rhein einen faszinierenden Vortrag über seine Erlebnisse. Heute ist der Bericht in der Badischen Zeitung erschienen.

Dr. Junk

Pete’s Corner in der Ainslie Str. S in Cambridge, Ontario/Kanada ist ein Universum für sich. Hier regiert Pete, aka Dr. Junk und es gibt nichts, was man nicht findet. Ich habe Pete vor etwa zehn oder zwölf Jahren getroffen, dabei hat er sich auch von mir fotografieren lassen. Analog! Auf Film! Vor einigen Tagen ist mir ein Abzug des s/w Fotos in die Hände gefallen. Es brachte liebevolle Erinnerungen an die Tage der analogen Fotografie zurück. So wie Pete allerlei Junk (Krimskrams) aus vergangener Zeit sammelt und verkauft, sind meine analogen Kameras zu Relikten geworden. In unserer Zeit, in der die virtuelle Welt realer und schneller als das Leben geworden ist, haben analoge Kameras keinen Platz mehr. Ich habe keine Ahnung, wie es Pete geht. Ob er noch lebt und seinen Laden betreut. Im Internet finde ich keine Homepage, nur einen Hinweis auf die Adresse. Falls jemand zufällig in Cambridge wohnt oder demnächst nach Cambridge reist – schaut doch mal nach in der Ainslie Street South Nr. 69 und gebt mir Bescheid.

Fremde im Haus

Mal ehrlich: Würdet ihr Haus und Hof fremden Leuten überlassen? Der Deal: Während Leute in eurem Haus oder Wohnung leben, zieht ihr in deren vier Wände ein. Das nennt sich Haustausch und wer’s einmal gemacht hat, ist regelrecht angefressen. Das erzählten mir meine Interviewpartner, mit denen ich für meinen Artikel, den ich für Zeit online recherchierte, gesprochen habe. Der Artikel ist heute online gegangen und hier zu lesen.

Und wer kommt mit mir mit?

Heute ist mein Artikel über Reisebörsen im Internet in Zeit online erschienen. Hier der Link zum Artikel.

Am Samstag erschien der vierte Teil meiner Serie über Friedrich Ritter und die Galapagos Affäre in der Badischen Zeitung. Allerdings ist der Artikel nicht online geschaltet. Wer die Serie gerne weiterverfolgen möchte und den vierten Teil lesen will, der soll mir bitte eine E Mail über das Kontaktformular senden – ich schicke euch dann einen Scan des Artikels zu.

Chicken or Beef?

Dieser Hinweis war schon lange fällig: Kollege Nink ist Berufsreisender und schreibt irre Geschichten. Und das unglaubliche daran: Er hat sie tatsächlich auch erlebt. Auf seinem Blog 47tukane erzählt er, was er in aller Herren Länder alles erlebt. Empfehlenswert!  

Zum Eintrag Hunger auf 47tukane ist mir auch eine Geschichte eingefallen, die mit Essen auf Flügeln zu tun hat: 

Wenn ich mit dem Flugzeug unterwegs bin, bestelle ich mir immer ein „special meal“. Meist vegetarisch. Das hat den Vorteil, dass man immer zuerst bedient wird, bevor sich die Flugbegleiter mit dem obligatorischen „Chicken or Beef“ durch die Gänge zwängen.

Einmal habe ich asiatisch-vegetarisch bestellt. Während ich eben mal auf der Toilette war, wurde mein special meal asiatisch vegetarisch serviert. Als ich zurückkam, schmatzte meine Sitznachbarin genüsslich mein asiatisch-vegetarisches special meal, das mit meinem Namen (damals unverkennbar Deutsch) gekennzeichnet war. Auf meinen Hinweis, dass es sich um mein Essen handelt, folgte Schulterzucken und weiteres Schmatzen. Beschwerde bei der Flugbegleitung. „Oh we are sorry we thought it is hers because she’s asian“, lautete die Antwort. Ich tippte auf meinen Sitzplatz und den unverkennbar deutschen Namen auf dem Tablett, auf dem sich inzwischen nur noch Abfälle und Verpackung meines asiatisch-vegetarischen Essens befanden. Den Rest des Fluges habe ich hungrig zugebracht.

Daher mein Tipp: Asiatisch-vegetarisch bestellen, einen Sitzplatz neben einem Asiaten suchen und vor der Essensausgabe den Sitzplatz verlassen. Wenn eurer Sitznachbar genüsslich eurer Essen schlürft, Beweisfotos machen und die Fluggesellschaft verklagen! Das hab ich damals leider nämlich nicht gemacht. 

Seit einigen Jahren trage ich einen französischen Namen und werde  nun auf Flügen mit Madame angesprochen. Den Rest verstehe ich nicht, weil ich kein Französisch spreche. Asiatisch-vegetarisch habe ich nie wieder bestellt.