Buchmesse Frankfurt – Die Autoren

Was wäre die Buchmesse ohne die Autoren? Deshalb möchte ich euch heute einige von ihnen vorstellen. Sofern die Podcast des Literatur-Café online sind, findet ihr den jeweiligen Link dazu. Alle anderen werden in den nächsten Tagen online gehen.

Dieser smarte Herr hier ist Carsten Otte. „Goodbye Auto“ heißt das Werk des Führerschein-Besitzlosen und liest sich so entspannt und locker als würde man im Cabrio in einem Sonnenuntergang cruisen. Seine kurzen Geschichten aus dem Alltag eines Mitfahrers oder Nichtfahrers sind treffend, köstlich und mitunter regen sie schwer zum Nachdenken an über  unsere heutige Mobilität.

Dieter Moor ist vielen als Moderator von Titel-Thesen-Temperamente bekannt. Der Schweizer lebt mit seiner Frau auf einem Bauernhof im Osten Deutschlands, den die beiden selber bewirtschaften. Darüber hat er das Buch „Was wir nicht haben, brauchen wir nicht – Geschichten aus der arschlochfreien Zone“ geschrieben. Klingt spannend? Eben! Mehr darüber im Podcast des Literatur-Cafés.

Roger Willemsen kennt die Nacht wie kein anderer. Drei Monate lang ist er in Bangkok durch die Nächte gestreift, verließ abends um 18 Uhr sein Hotel und kehrte nie vor dem Morgengrauen zurück. Begleitet hat ihn der Fotograf Ralf Tooten. Über diese Zeit entstand das Werk „Bangkok Noir“.

Roman Tschäppeler findet, dass man sich keine Antwort schuldig bleiben sollte. Deshalb haben er und Mikael Krogerus „Das Fragebuch“ geschrieben. Ein Buch voller Fragen – die Antworten muss man sich selber geben. Ideal als Geschenk – klein, praktisch und  immer anwendbar!

„Jenseitsnovelle“ heißt der neue Roman von Matthias Politycki. Hat etwas mit einem älteren Herrn zu tun, der die Unbegreiflichkeit der Frauen verstehen will. Wollen das nicht alle Männer?

Friedrich Schorb ist rank und schlank und muss dafür wahrscheinlich nicht einmal Sport treiben oder auf Kalorien achten. Der Soziologe hat das Buch „Dick, Doof und Arm?“ geschrieben. Untertitel: „Die große Lüge vom Übergewicht und wer von ihr profitiert“.

„Der Brenner und der liebe Gott“, so lautet der Titel von Wolf Haas neuem Roman. Ich dachte zuerst an die Brenner Autobahn bis ich erfuhr, dass es sich bei Brenner um eine Romanfigur handelt. Und es ist ein Krimi. Und der Autor wirkt recht apart. Und soll auch sehr gut schreiben!

Feridun Zeimoglu. Sein Thema: Die Liebe. „Hinterland“ heißt sein neues Buch. Der Autor hat ein Faible für ausgefallene Ringe. Wenn seine Vorliebe für Schmuck auf seinen Schreibstil schließen lassen, dann dürfte es sich um ein sehr interessantes Buch handeln. Den Podcast mit Interview von Feridun Zaimoglu findet ihr hier.

Dieser Mann ist Zahnarzt. Jedenfalls schwang er den Bohrer bevor er sich das Schreiben zu eigen machte. „Brüder“ heißt das Werk des in Peking lebenden Autors. Yu Hua gilt als einer der wichtigsten Erzähler Chinas.

„Der Himmel ist kein Ort“ stellt Dieter Wellershoff in seinem Roman fest. Die Geschichte eines Landpfarrers der zu einem Unfall gerufen wird, bei dem es Tote gegeben hat. Glaube, Beziehungen, Gemeinde, eine Sinnkrise. Eben der Stoff, aus dem das Leben gestrickt ist.

Friedrich Christian Delius. So stellt man sich einen Autor vor, oder? Diese Brille, diese Falten. Warum schreiben Sie? fragte die FAZ 1986. Antwort: „Weil ich ein schlechter Schwimmer bin“. Dann wollen wir hoffen, dass er tatsächlich besser schreiben kann als schwimmen. Wer es testen mag: „Die Frau, für dich ich den Computer erfand“ lautet sein neuestes Werk. Wolfgang Tischer hat sich mit ihm über das Buch unterhalten.

Ein Gedanke zu „Buchmesse Frankfurt – Die Autoren“

  1. Hallo Birgit,
    das sind ganz tolle Photos von den Autorinnen und Autoren und witzige Texte dazu! Hat großen Spaß gemacht, sie zu lesen und anzugucken!

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