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Ausblick 2007

Eigentlich wollte ich mit Power ins neue Jahr starten. Im November kaufte ich mir ein MacBookPro, das zusammen mit dem MacMini mein primäres Arbeitsgerät darstellt. Auf den Samsung Laptop greife ich nur noch selten zurück, obwohl es mit das beste Windows Laptop war, auf dem ich bisher gearbeitet habe. Doch das MacBookPro hatte üble Macken: ein komisches hochfrequenziges Pfeifen. Also ab nach Basel zum Apple Vertragshändler. Kurz vor Silvester hatte ich das Gerät wieder zurück. Nur um festzustellen, dass der linke USB Port nicht funktionierte und die Harddisk plötzlich sehr seltsame Geräusche von sich gab. Hallo, war hier ein Praktikant am Werk??? Nach drei Wochen Warterei wurde es mir zu bunt. Ich verständigte Apple, die sich dann der Sache annahmen. Da die in Basel noch immer auf eine neue Festplatte warteten, wurde mir umgehend ein neues MacBookPro zugesagt. Das Gerät war dann auch blitzschnell da – und hat keine der Macken die ich bei meinem ersten Gerät erleben musste.
So ähnlich wie mit dem MacBookPro ist es mir auch ergangen. Am Dienstagabend vor Weihnachten fuhr mir eine Autofahrerin auf meinen BWM auf. Ich dachte mich hätte ein Bus oder Lastwagen getroffen, so heftig war der Aufprall. Sofort war mir schwindlig und ziemlich übel. Da das ganze in der Schweiz passierte, rief ich die Polizei an. Als die nach ca. 20 Minuten endlich auftauchten, wurde ich erstmal blöd angemacht. „Bei sowas ruft man keine Polizei“. „In Frankreich wäre auch niemand gekommen“. Mir lag auf der Zunge zu erwähnen, dass wir uns aber nicht in Frankreich befinden, was ich dann aber sein liess.
Um die Sache abzukürzen: Ich lag dann erst mal für 10 Tage flach – HWS Syndrom, Schwindel, Kopfschmerzen, ziemlich üble Sache. Jetzt sind es starke Nacken- und Rückenschmerzen die mich stark bei der Arbeit beeinträchtigen. An Fotografieren oder Kameratasche tragen ist derzeit noch nicht zu denken.
Der Hammer aber kommt noch: Anders als in Deutschland wo einem nach einem solchen Unfall Schmerzensgeld, Verdienstausfall und anderes mehr zusteht, sieht die Rechtslage in der Schweiz ganz anders aus. Hier geht man wohl davon aus, dass einem erst dann Schmerzensgeld zusteht, wenn der Schaden, der einem beim Unfall zugefügt wurde, länger als ein Jahr besteht! Wenn ihr jemanden kennt, dem das bereits passiert ist – bitte unbedingt bei mir melden, denn ich will wissen, ob dem wirklich so ist!