After the Northeaster

Als ich heute morgen meine Augen oeffnete,besser gesagt, zu oeffnen versuchte, kam es mir vor, als haette mir jemand in der Nacht eine Faust aufs Auge gehauen. Ich guckte in den Spiegel und mich guckte ein verquollenes Etwas an, das ich nach laengerem Hingucken als Ich identifizieren konnte. Kurz darauf musste ich dringend aufs Klo. Dann daemmerte es mir, weil sich die Schmerzen im Auge auf der linken Seite ausbreiteten. Ausgerechnet am Tage meines Rueckflugs bekomme ich eine Migraene! Jetzt nach ettlichen Tassen Kaffee und zwei Spalt Migrae-Flux geht es etwas besser. Der zweite Blick heute morgen galt den Wetterverhaeltnissen. Denn gestern als der Northeaster kam (mit etwas Verpaetung, wohlgemerkt) schuettete er innerhalb weniger Stunden soviel Schnee auf die Strassen, wie wir in den letzten 20 Jahren zusammengenommen nicht hatten. Unglaublich, ein Schnee von pulvriger Konsistenz, der liegenbleibt! Ich war gespannt, wie es am naechsten Tag aussehen wuerde, denn als ich um Mitternacht ins Bett ging, schneite es kraeftig weiter. Nun guckte ich also aus dem Fenster und sah – Schnee! Schnee wohin ich blickte. Die Mailbox des Griffin Hauses lugte noch ungefaehr 10 Zentimeter aus dem Schnee hervor und mein Auto hatte ploetzlich keine Reifen mehr! Echt, als haette jemand ueber Nacht die Reifen abgeschraubt. Alles unter dichtem Schnee verschwunden. Sandy sagte mir, dass fuer heute mittag und abend ein kompletter Whiteout angesagt ist, und dass es fraglich ist, ob heute Abend die Fluege puenktlich wenn ueberhaupt gehen. Ich dachte, das sind good news. Denn ehrlich gesagt gibt es nichts schlimmeres als mit einer Migraene an Bord zu gehen. Ich muss jetzt erst mal in Chicago O Hare anrufen und fragen, wie es mit den Fluegen steht. Soweit fuer heute aus dem tief verschneiten Chicago Suburbs.

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