Archiv der Kategorie: Schwarzwald-Podcast

Tannenrauschen und mehr – Insider-Reisetipps und Geschichten aus dem Schwarzwald

Sonnenfinsternis und Interview im Schwarzwaldradio

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Heute war ich zum Sofi-Gucken auf dem 1165 Meter hohen Blauen. Die Sonne strahlte so intensiv, dass man eigentlich gar nicht merkte, dass es weniger hell wurde. Aber kühler ist es gewesen, während ein Teil der Sonne verdeckt wurde. Die Vögel hat das nicht gestört, die zwitscherten fröhlich weiter.
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So sah das Maximum der Sonnenfinsternis aus. Und weil es so schön ist, gibt es auch ein Foto mit 4-fach Sonnenfinsternis
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Und wer es noch nicht gehört hat: Das Schwarzwaldradio hat ein Interview mit mir gesendet. Moderator Fabian Alber hat sich mit mir über mein Buch „Kraftorte im Schwarzwald“ und den Schwarzwald-Podcast unterhalten. Ich erzähle, welcher Ort mein Lieblingskraftort ist und wie ich mich am liebsten entspanne.
Das Interview gibt es hier zum Anhören.

Wenn der Jupiter knackt und heult – Sternführung im Schwarzwald


„Sterne angucken durch’s Teleskop ist langweilig“, sagt Markus Paul. Ich gucke ihn irritiert an, denn deswegen bin ich doch zu seiner Sternführung in den Schwarzwald gekommen. Wir stehen auf dem Rebberg oberhalb von Denzlingen. Unter uns leuchtet die Stadt, über uns funkelt der Sternenhimmel. Die kleine Gruppe die zur Sternführung gekommen ist, schart sich um das große Teleskop, das der Hobbyastronom Markus Paul aufgebaut hat. Es schaut aus wie ein auf den Himmel gerichtetes Kanonenrohr. Endlich kann ich in die Sterne gucken und bin völlig überrascht, was ich sehe. Wenn der Jupiter knackt und heult – Sternführung im Schwarzwald weiterlesen

Käse, Kuhstall und Kosmetik: Besuch auf dem Ospelehof


Schottische Hochlandrinder, Kosmetik, die im ehemaligen Kuhstall produziert wird, würziger Bergkäse und Schwarzwald-Gouda. Auf dem Ospelehof bei Hinterzarten gehen Martin und Jutta Braun neue, innovative Wege. Möglichst vieles selber machen und authentisch sein, lautet die Devise. Das Konzept geht auf.
Hören Sie die neuste Episode des Schwarzwald-Podcast über Käse, Kuhstall und Kosmetik.

Wo der Schwarzwald auf der Zunge zergeht


Bettina, Nora und Madlen strecken ihre Hälse vor. Eine Heugabel mit frisch gemähten Weidegras und saftigen Wiesenkräutern mit Löwenzahn, Rot- und Sauerklee und Spitzwegerich landet direkt vor ihrer Nase. Bedächtig kauen die 15 Milchkühe ihr vitaminreiches Futter. “Genau genommen verwandeln wir unser gutes Baiersbronner Gras zu unserem wunderbaren Eis”, lacht Cornelia Zimmermann, Chefin des Seidtenhofes. Und wenn das saftige Weidegras der Baiersbronner Wiesen auf den Honigtau der urigen Schwarzwälder Tannen trifft, entsteht daraus entsteht ein echter Baiersbronner Schatz: das Waldhonigeis. Wo der Schwarzwald auf der Zunge zergeht weiterlesen

150 Jahre Feldberger Hof – Interview mit Thomas Banhardt

So sah es 1913 auf dem Feldberg aus
So sah es 1913 auf dem Feldberg aus

Es war eine verrückte Idee, auf die 20 Menzenschwander Bürger im Jahr 1845 gekommen sind: Nämlich ein Hotel auf dem Feldberg zu gründen. Wer die Menzenschwander kennt, weiß dass sie stur sind und was sie sich in den Kopf gesetzt haben auch konsequent umsetzen. 1863 legten sie den Grundstein und gründeten eine Aktiengesellschaft. Am 20. Juni 1864 war es soweit: Das „Kurhaus Feldberg“ öffnete. 150 Jahre Feldberger Hof – Interview mit Thomas Banhardt weiterlesen

Podcast: Besuch beim Köhler Thome in Baiersbronn


Mit einer Schaufel glühender Kohle in der linken und einem Glas Schnaps in der rechten Hand steigt Köhler Thomas Faißt auf die Leiter. Er steht auf einem riesigen Maulwurfshügel inmitten einer Waldlichtung. Mühevoll hat er ihn in wochenlanger Arbeit aufgebaut. 17 Ster Holz, stehend in Meterscheiten, dicht an dicht gesetzt. Fünf Meter Durchmesser am Boden, eineinhalb oben am Schlund. Zweieinhalb Meter ragt der schwarze Kegel in die Höhe. Mit einem Zug leert er den Schnaps, dann wirft er die glühenden Kohlen in den Schlund. Sofort steigt Rauch auf, so als wolle der Meiler ein Zeichen setzen: „Du hast mich geweckt, jetzt schau zu, wie du mit mir klar kommst!“ Feuer, Holz, Luft und Kohle. Die Elemente sind entfesselt. Jetzt gibt es kein Zurück. Acht Tage und Nächte. Solange der Meiler schwelt, bestimmt das qualmende, unberechenbare Ungetüm den Lebensrhythmus des Köhlers. Podcast: Besuch beim Köhler Thome in Baiersbronn weiterlesen