Schlagwort-Archive: Radfahren

karl. Das Walden des Radsports

Erfrischend, symphatisch und ein bisschen retro kommt es daher, das Magazin karl. Das Heft erinnert von der Haptik ein wenig an das Outdoor-Heft „Walden“. Vom Titel grinst uns Schauspieler Jürgen Vogel entgegen: „E-Bikes sind einfach geil“. Und karl.? Wie geil ist das neue Fahrrad-Lifestyle-Magazin? karl. Das Walden des Radsports weiterlesen

Mit dem E-Bike auf der Via Claudia über die Alpen – Teil 4

Frisch gestärkt nach einem leckeren Frühstück lasse ich mir einen frisch geladenen Akku an der Rezeption des Hotel Fernsteinsee geben. Ich hole mein E-Bike aus dem Schuppen, schnalle die Packtaschen auf den Gepäckträger und setze den Akku ein. Gut nur, dass ich vor Abfahrt den Ladezustand prüfe. Der angeblich voll aufgeladene Akku zeigt nämlich nur 2 Punkte an!  An der Rezeption Kopfschütteln, “man wisse von nichts”. Hm. Ich verlange meinen anderen Akku zurück. Der ist zwar auch nicht voll aufgeladen, zeigt allerding 3 Punkte an. Das sollte hoffentlich reichen, oder? Mit dem E-Bike auf der Via Claudia über die Alpen – Teil 4 weiterlesen

Mit dem E-Bike auf der Via Claudia über die Alpen 1. Teil

Mit dem E-Bike auf der Via Claudia über die Alpen. Ein echtes Wagnis. Das ist eine Alpenüberquerung ja immer. Während der römische Dichter Horaz in der Antike über „gierige Wirte, überteuertes Wasser, holprige Wege, empfindliche Kälte, aufgebrochene Koffer und gestohlenes Reisegeld“ klagte, plagt den Reisenden der Moderne eine ganz andere Sorge. Ob der Saft ausreicht über die alte Passtraße des Fernpass? Denn ohne die treibende Kraft des Akkus wird aus der Alpenüberquerung eine echte Tourtour. 

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Tilmann Waldthaler radelt wieder

Er radelt wieder. Tilmann Waldthaler, der symphatische Fahrrad-Globetrotter ist unterwegs. Heute morgen startete er in Weil am Rhein. In einem Jahr will er sein Ziel, Invercargill, an der äußersten Spitze Neuseelands erreichen. Zum 70. Geburtstag. Ja, ihr habt richtig gelesen. Tilmann ist 69 Jahre alt und damit der wohl älteste Berufsradler der Welt. Am Samstag habe ich ihn getroffen und mich lange über sein Leben unterwegs unterhalten. Ich habe einen sehr weisen, zufriedenen und herzensguten Menschen kennengelernt.  Tilmann hat sein Abenteuerleben zum Beruf gemacht. Geplant hat er das nicht. Alles fing damit an, dass er als 36-jähriger eine „unkonkrete Unzufriedenheit“ verspürte. Seine Frage, was er denn tun kann, um zu einer Zufriedenheit zu gelangen, führte ihn aufs Velo. Seine erste Tour radelte er von Neuseeland bis ans Nordcap. Vier Jahre war er damals unterwegs. Jetzt will er den Kreis schließen und sich auf seine Weise von seinem Fahrrad verabschieden. Seine Abschiedstour führt ihn vom Nordcap zurück nach Neuseeland. Dort, wo vor 35 Jahren alles begann. Vergangenes Jahr musste er aus beruflichen Gründen die Reise in Weil am Rhein beenden. Deshalb ist er zurückgekommen ins Dreiländereck. Tilmann radelt wieder. Ich wünsche ihm alles Gute für seine Reise und hoffe, dass ich ihn eines Tages wieder treffen werde.

Tilmann und ich beim Interview am vergangenen Samstag in Weil am Rhein. Foto: Hans-Jürgen Hilbrig

Hier könnt ihr meinen Bericht lesen, der in der Weiler Zeitung erschienen ist.

Hier ein anderer Bericht, der im Schwarzwälder Boten gedruckt wurde.

Tilmann berichtet auf seiner Website über seine Reise  nach Neuseeland.

Und hier ein persönlicher Gruß von Tilmann zum Start seiner Reise.

430.000 Kilometer

Man könnte meinen, das sei die Strecke zum Mond, so astronomisch klingt die Zahl. 430.000 Kilometer ist Tilmann Waldthaler mit seinem Fahrrad auf der Erde geradelt. Seit 30 Jahren ist er unterwegs und hat 136 Länder erfahren. Vergangene Woche hielt er in Weil am Rhein einen faszinierenden Vortrag über seine Erlebnisse. Heute ist der Bericht in der Badischen Zeitung erschienen.