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Psalm 139

Train Station

Gedanken aus Psalm 139
von Birgit-Cathrin Duval

Herr, du kennst die Fakten meines Lebens aus erster Hand.
Es gibt nichts, das du nicht über mich weißt.
Egal wo ich mich befinde, du weißt es.
Selbst in der Tiefe des Weltraums sind dir meine Gedanken vertraut.

Herr, dir kann ich nichts vormachen.
Mein Leben ist wie ein Glashaus, in das du hineinblickst
es gibt keinen Raum, den du nicht kennst.

Noch bevor mein Mund ein einziges Wort formt,
weißt du bereits, was ich sagen will.
Es gibt keinen Gedanken, den du nicht entschlüsseln kannst.

Meine DNA liegt vor dir wie ein offenes Buch.
Du bist immer und überall, wie die Atmosphäre, die unseren Planeten umgibt.
Das alles sprengt meine Vorstellungskraft.
Selbst wenn ich den Rest meines Lebens damit verbringe,
darüber nachzudenken, was das bedeutet,
wird es für immer ein Geheimnis bleiben.

Selbst wenn ich ein Raumschiff steuern und
bis ans Ende der Milchstraße reisen könnte,
mich im Nebel des Orion verstecke,
oder wenn mich ein Schwarzes Loch verschlucken würde,
es gibt keinen Ort, an dem du mich nicht finden wirst.

Selbst wenn völlige Dunkelheit über die Erde fällt
und die Sonne nie mehr scheint.
Bei dir spielt das alles keine Rolle.

Die Dunkelheit wäre wie ein lichter Tag.
Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit,
und über allem strahlst du,
heller als das hellste Licht.