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Psalm 139

Train Station

Gedanken aus Psalm 139
von Birgit-Cathrin Duval

Herr, du kennst die Fakten meines Lebens aus erster Hand.
Es gibt nichts, das du nicht über mich weißt.
Egal wo ich mich befinde, du weißt es.
Selbst in der Tiefe des Weltraums sind dir meine Gedanken vertraut.

Herr, dir kann ich nichts vormachen.
Mein Leben ist wie ein Glashaus, in das du hineinblickst
es gibt keinen Raum, den du nicht kennst.

Noch bevor mein Mund ein einziges Wort formt,
weißt du bereits, was ich sagen will.
Es gibt keinen Gedanken, den du nicht entschlüsseln kannst.

Meine DNA liegt vor dir wie ein offenes Buch.
Du bist immer und überall, wie die Atmosphäre, die unseren Planeten umgibt.
Das alles sprengt meine Vorstellungskraft.
Selbst wenn ich den Rest meines Lebens damit verbringe,
darüber nachzudenken, was das bedeutet,
wird es für immer ein Geheimnis bleiben.

Selbst wenn ich ein Raumschiff steuern und
bis ans Ende der Milchstraße reisen könnte,
mich im Nebel des Orion verstecke,
oder wenn mich ein Schwarzes Loch verschlucken würde,
es gibt keinen Ort, an dem du mich nicht finden wirst.

Selbst wenn völlige Dunkelheit über die Erde fällt
und die Sonne nie mehr scheint.
Bei dir spielt das alles keine Rolle.

Die Dunkelheit wäre wie ein lichter Tag.
Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit,
und über allem strahlst du,
heller als das hellste Licht.

Zukunft passiert nicht einfach

The Epic Story

Zukunft passiert nicht einfach.
Zukunft wird aktiv gestaltet.

Was würdest du antworten, wenn du gefragt wirst, wie du dich in 30 Jahren siehst? Eine interessante und wichtige Frage, die derzeit in einem Werbespot im Fernsehen gestellt wird. Menschen verschiedenen Alters werden befragt. Als letztes wird einer Gruppe von Teenagern die Frage gestellt und ein Junge antwortet: „Die Zukunft lass ich einfach auf mich zukommen.“ Das klingt zunächst recht klug. Es ist das Vorrecht der Jugend. Die haben noch alle Zeit der Welt. Die müssen noch keine konkreten Antworten vorweisen. Das Problem dabei: Wer die Zukunft einfach auf sich zukommen lässt, wird von ihr gestaltet – ob einem das passt oder nicht. Vielleicht geht es dir dann wie mir. Du wachst eines Tages auf und fragst dich, wie um Himmels Willen du hierher gekommen bist. Eigentlich hast du dir dein Leben ganz anders vorgestellt. Was also nun? Wie komme ich dorthin, wo ich wirklich hinmöchte? Und das möglichst schnell, schließlich habe ich keine Zeit zum Verplempern. Aber Moment mal, wohin will ich denn eigentlich überhaupt? Zukunft passiert nicht einfach weiterlesen

Knowledge is Power

Magic Moment on Blue Mountain

Knowledge is Power!
The way we gain knowledge is through story!
It‘s the simplest form of passing on knowledge.
Good storytelling is the key to our past.
Ancient wisdom inspires the dreams of what is yet to come.
Good storytelling is the key to our future.

Do you dare to imagine?
A better world,
A better tomorrow,
A better you?

The world is waiting for another great story to be told.
Your story!

Takki/1.02.2010

Vollmond

Vollmondnächte sind besonders. Ihnen haftet etwas geheimnisvolles, mysteriöses an. Vielleicht gerade deshalb üben sie einen Reiz auf mich aus. Ich liebe es, in Vollmondnächten unterwegs zu sein.  In diesem Jahr habe ich bereits eine Vollmondnacht in den Schweizer Alpen erlebt und bei einer Schneeschuhwanderung auf den Belchen den Vollmond in den Bergen aufgehen sehen. Eine abenteuerliche Abfahrt mit dem Mountainbike vom Blauen vor Jahren oder eine Vollmondnacht auf Hawaii, als sich das Licht des Mondes im Meer spiegelte, waren andere, ganz besondere Augenblicke.

Gestern Abend war ich zu Hause. Der Mond wurde immer wieder von Wolken bedeckt. Trotzdem war es richtig hell. Unglaublich, welche Strahlungskraft das vom Mond reflektierte Sonnenlicht hat. Irgendwie hat der Mond aber auch etwas Tröstendes und Vertrautes. Er ist immer da. Mal voll, mal halb, mal als Sichel. Manchmal wird er sogar von der Erde verdeckt und es entsteht eine Mondfinsternis. Wird es ihm nie langweilig, immer nur seine Bahn im Schatten der Erde zu ziehen? Ich glaube ein Monddasein, das wäre nichts für mich. Ich wäre ein Komet. Einer, der auf beständiger Entdeckungsreise ist. Das ist es doch, was das Leben spannend macht. Wer immer nur in seiner vertrauten Bahn bleibt, erlebt nichts neues, entdeckt keine Schätze und erobert keine neuen Welten. Klar, das birgt auch Risiken, die es abzuwägen gilt. Und es braucht Mut, sich auf Neues einzulassen. Davon wünsche ich mir eine Portion mehr. Morgen geht wieder die Sonne auf und schenkt mir einen neuen Tag. Wie ich ihn gestalte und was ich daraus mache, ist mir überlassen. Und vielleicht bin ich ja morgen ein Stück mutiger als heute. Mein Leben ist eine Reise. Ich darf mir Zeit lassen. Ich darf meine Geschwindigkeit selbst bestimmen. Ein schöner Gedanke. Ich freue mich auf morgen.

Mystisches Licht

Die Luft ist klar und krisp.  Ein paar Vögel zwitschern.  Der gefrorene Schnee knirscht unter den Schuhen. Der Wald ist ganz still. Hält den Atem an. Bettet sich zur Ruhe. Die Sonne verschwindet. Letzte Strahlen, die hinterm Horizont scheinen.  Stille. Einen Augenblick lang ist Ewigkeit. Die Zeit hält inne. Ich spüre Leben. Ich bin. Zeit und Raum, Erde und Himmel, Natur und Mensch. Leben. Einfach schön.