Lieblingsteile: Der Hoodie

Ich sitze auf dem Balkon, höre das Rauschen des Blätter und kann im Dunkel erkennen, wie der Wind die letzten Blätter vom Nussbaum fegt. Die Wolken hängen dicht über den Wäldern, es ist grau, kühl und windig. Heute ist der erste Tag der Winterzeit und ich kann den kalten November bereits spüren. Herbstzeit ist Hoodie-Zeit!

Der November war mir immer der unliebste unter allen Monaten. Nicht mehr Herbst und noch nicht richtig Winter. So eine Zwischenzeit, die ich immer schnell hinter mich bringen wollte. Es ist ein Monat wie der Februar, der mir ebenso seltsam wie lange vorkommt, obwohl er kürzer als die anderen Monate ist. Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, den November intensiv zu erleben, ihn zu erkunden und seine schönen und geheimnisvollen Seiten zu entdecken. Und um herauszufinden, wie lange ich morgens meinen Kaffee noch draußen in der frischen Luft trinken kann.

Der Hoodie ist ein geniales Kleidungsstück

Während ich diese Zeilen tippe, sind meine Finger etwas klamm. Dabei ist es noch recht warm, 7 Grad plus. Doch mit dem Wind ist es schattig. Deshalb habe ich mir die Kapuze meines Hoodies übergezogen. Fantastisch. Ich bin jetzt geschützt gegen den Wind und brauche nicht mal ein Buff für den Hals.
Ein Hoodie ist einfach ein geniales Kleidungsstück. Und so praktisch! Nicht nur wegen der Kapuze. Auch wegen der Taschen, die so kuschelig sind zum Händeaufwärmen.

Der Duden bezeichnet der oder das Hoodie als Sweatshirt, Jacke oder Pullover mit Kapuze. Das Wort kommt aus dem Englischen und bezeichnet die Kapuze. Egal, ob Jacke, Pullover oder Sweatshirt, mit Reißverschluss oder ohne – zum Hoodie gehört die Kapuze.

Wer hat das Hoodie erfunden? Waren es die Mönche?

Ich liebe Hoodies. Besonders wenn sie einen Reißverschluss haben. Damit wird es zum optimalen Kleidungstück für jede Art von Unternehmung. Egal ob im Flugzeug, zu Hause, beim Wandern, Yoga oder Arbeit und Freizeit. Ist es zu warm, einfach Reißverschluss ganz oder teilweise öffnen. Und wenn es zu kalt oder windig ist – Reißverschluss zu, Kapuze auf und Hände in die Taschen. Wer hat das Teil eigentlich erfunden? Seit wann gibt es Hoodies? Ist es vielleicht eine stylische Abwandlung der Mönchskutte?

Mit dem Arc’teryx Atom Hoodie kann mir der kalte Wind auf dem Gipfel des 1.415 Meter hohen Herzogenhorn nichts anhaben

Tatsächlich ist meine Vermutung mit der Mönchskutte gar nicht so abwegig, wie meine Recherchen ergeben. Bereits ab dem Hochmittelalter findet sich ein vor allem von Männern verwendetes Kleidungsstück, das als „Gugel“ bezeichnet wurde, wobei es sich um eine kapuzenartige Kopfbedeckung handelte, die auch die Schultern bedeckte und vor allem von Reisenden, Jägern und Bauern getragen wurde.

Von der Sportkleidung zum Urban Streetwear

Der Hoodie wie wir ihn heute kennen wurde in den 1930 Jahren von der Firma Champion entworfen. Der Kapuzenpullover diente Athleten zum Warmhalten, während sie auf der Ersatzbank auf ihren Einsatz warteten oder sich Aufwärmten. Schnell wurden Arbeiter, die in Kühlhäusern oder draußen auf der Straße arbeiteten, auf das nützliche Kleidungsstück aufmerksam. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Hoodie zum Urban Streetwear. Zunächst wurde er ab den 70er Jahren von Rappern, Hip-Hoppern, Graffiti-Künstlern getragen. Später waren es die Skateboarder, die das Hoodie trugen und ihn in den 80er Jahren zum gefragten Streetwear Bekleidungsteil etablierten.

Heute ist der Hoodie aus dem modernen Lifestyle-Wear nicht mehr wegzudenken. Es gibt ihn in allen erdenklichen Ausführungen und Stoffen. Am liebsten trage ich ihn in Merinowolle oder Baumwolle. Was auch ok ist ist ein Gemisch aus Baumwolle und Polyester. Was gar nicht geht, sind reine Kunstfasern, außer wenn es sich um eine Jacke handelt, wie mein Atom Hoody von Arc‘teryx.
Meine beiden Lieblingshoodies seht ihr hier. Ein gestreiftes Hoodie der Surfmarke O’Neill und eines vom Label Under Armour. Beide übrigens 40% reduziert gekauft. Wobei das Under Armour leider keinen Reißverschluß hat, aber fantastisch kuschelig ist.

Ein Hoodie für alle Jahreszeiten: Das schicke Teil des Surferlabels O’Neill
Von der Sportbekleidung zum Urban Streetwear: Hoodies sind aus der heutigen Modeszene nicht mehr wegzudenken

Meine Bekleidung kaufe ich im Shop von Bergfreunde. Dort gibt es immer wieder Deals, manchmal sogar bis zu 70 Prozent. Es lohnt sich also, dort vorbeizuschauen und mit etwas Geduld und Glück bekommt man sein Lieblingsteil mit einem satten Rabatt.
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Welche Hoodies besitzt ihr? Wobei tragt ihr sie am liebsten? Ich freue mich auf eure Kommentare und Fotos!

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