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Sünde ist geil

Ein bisschen Spaß muss sein! titelt das neue Max. Eine kreischig-orange Titelseite auf der eine rießige lila 7 prangt: Die 7 Todsünden. Und im Editorial lesen wir: Es ist keine Kunst, ohne Sünde zu leben (ja, liebes Max-Team, da habt ihr recht, wir sind schließlich alle Sünder, das sagt uns schon die Bibel). Die Kunst ist, durch feine Todsünden-Dosierung recht viel Spaß zu haben und trotzdem gut zu schlafen. Und so fordert Max seine Leser auf: Mehr Sünden, bitte! Denn laut Max machen Wollust, Eitelkeit und Völlerei das Leben erst lebenswert. Und dazu gibts im Heft gratis einen siebenstufigen Trimm-Dich-Pfad ind Glück.
Ist Sünde wirklich geil, frage ich mich. Ist erst ein Leben bis zum Exzess lebenswert? Und weshalb, frage ich mich, wird Sünde immer einem Verbot gleichgesetzt? Eines muss man den Maxen lassen – sie haben es mal wieder geschafft mit einem provokativen Titel Aufmerksamkeit – und sicherlich viele Leser zu gewinnen. Das kann ich meinem Buch auch nur wünschen, obwohl es vom Segen und nicht von Sünde handelt.

Ab in die Röhre


Gestern zu „Besuch“ bei Marion. Genauer gesagt zur Besichtigung. Marion ist ein Tunnel. Naja, soviel Tunnel ist da noch nicht, grade mal 116 Meter, wie ich gestern bei der Pressekonferenz erfuhr. Eine Handvoll Journalisten wurden bei fast 36 Grad über die Baustelle gekarrt. Mit der Baustelle ist Streckenabschnitt 9.1 der Ausbau und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel zwischen Schliengen und Efringen-Kirchen gemeint. Dort entsteht Deutschlands längster Eisenbahntunnel, der Katzenbergtunnel. 9,4 Kilometer ist er lang. Die Tunnelröhre an der gerade gebaut wird, heißt Marion, getauft von der parlamentarischen Staatssekretärin und Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marion Caspers-Merk. Ob die andere Röhre, die im Oktober in Bau geht,wohl Angela heißen wird? Jedenfalls verkürzt dieser Tunnel die alte, durch 3 Tunnel führende Fahrstrecke um 3,6 Kilometer. Und dies soll – laut Broschüre der DB Bau – zu „einer erheblichen Entlastung der Anwohner führen“. Wobei ich erhebliche Zweifel hege – zumal ich noch mindestens acht Jahre lang eine Baustelle vor der Haustüre habe und bis zur Fertigstellung sicherlich nicht mehr hier wohne. Mein Foto zeigt übrigens den Blick in den Marion-Tunnel.

Oben ohne

Oben ohne macht den Sommer erst richtig interessant. Einen Sommer „oben ohne“ kann ich mir nun schon gar nicht mehr vorstellen. Oben ohne macht mich glücklich, da fallen alle Sorgen von mir ab und ich gleite fröhlich durch die Welt.
Ehrlich, so oft ich es im Winter leid bin, so glücklich bin ich im Sommer mit meinem BMW E 30 Cabrio. Entspanntes cruisen in lauen Sommernächten mit einem fantastischen Sternenhimmel über mir, glaubt mir, es gibt nichts besseres. Deshalb überlasse ich in solchen Nächten gerne meinem Mann Axel das Steuer, damit ich mir dieses grandiose Schauspiel ansehen kann ohne gleich im Graben zu landen!

U 45 – die allerletzte

Was habe ich doch für tolle und aufmerksame Leser! Wolfgang Tischer vom Literatur-Café gab mir noch ein paar gute Hinweise zu U 44. Prompt drehte sich das Ideenkarusell – und daraus entstand: Recycling im Namen Gottes!
Hier nocheinmal der überarbeitete Klappentext, der jetzt so in die Produktion geht:

Recycling im Namen Gottes: Erleben Sie die packende Geschichte einer außergewöhnlichen und kreativen Sozialarbeit. CARS, die Autowerkstatt der Willow-Creek-Community-Church in Chicago repariert gestiftete Autos und verschenkt sie an bedürftige Menschen.
Die Fotografin und Journalistin Birgit-Cathrin Duval hat den Mechanikern bei CARS eine Woche lang über die Schulter geblickt und berichtet von Männern (und einer Frau!), die mit Hingabe und Leidenschaft ihre Gaben einbringen. Sie erzählt von verzweifelten, allen erziehenden Müttern, die durch das Auto endlich wieder Hoffnung geschöpft und so erlebt haben, wie aus Schrott Segen wird.

U 44 ist fertig


Nicht dass ihr denkt, ich bin unter die UBootfahrer gegangen.U44 bezieht sich auf den Klappentext – und der ist jetzt fertig. U steht für Umschlagseite 4 für die vierte Umschlagseite – also die Rückseite des Buches. 44 bedeutet, dass es sich um die vierte Version handelt. Und hier ist er nun, der Klappentext:


Erleben Sie die packende Geschichte einer außergewöhnlichen und kreativen Sozialarbeit:
CARS, die Autowerkstatt der Willow-Creek-Community-Church, die Autos umsonst repariert und sogar verschenkt.
CARS werden jährlich hunderte Autos gestiftet, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern repariert und an bedürftige Menschen weitergegeben werden.
Die Fotografin und Journalistin Birgit-Cathrin Duval hat den Mechanikern bei CARS eine Woche lang über die Schulter geblickt und berichtet von Männern (und einer Frau!), die mit Hingabe und Leidenschaft ihre Gaben einbringen. Sie erzählt packend von verzweifelten, allein erziehenden Müttern, die durch das Auto endlich wieder Hoffnung geschöpft und so erlebt haben, wie aus Schrott Segen wird.

Hat jemand von euch

den Sommer gesehen? Heute morgen weckte mich prasselnder Regen und aus der Ferne grollte Donner. Es ist nasstrüb und die Wolken hängen depressiv vom Himmel. Das können sie doch auch noch im Herbst tun! Jetzt will ich Sonne, kristallblauen Himmel und Hitze! Da ich gestern arbeitete, war das Wetter, das sich nicht viel in dem von heute unterschied, verkraftbar. Die Satzfahne ist durchgearbeitet, letzte Korrekturen sind gemacht. Heute geht sie wieder an den Verlag. Und ich arbeite am Klappentext, den ich euch hoffentlich heute Abend präsentieren kann. Stay tuned.